• Die Ex-Weltmeister Per Mertesacker, Sami Khedira und Benedikt Höwedes sind einem Bericht zufolge weiter Kandidaten für einen Sportdirektorenposten beim DFB.
  • Nach der Verpflichtung von Rudi Völler als neuen Direktor der Nationalmannschaft sucht der DFB noch für den Verantwortungsbereich Akademie und Nachwuchs.

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat bei der Suche nach einem neuen Sportdirektor neben Rudi Völler offenbar drei Weltmeister von 2014 im Visier. Einem Bericht des "kicker" zufolge sind Per Mertesacker, Sami Khedira und Benedikt Höwedes Kandidaten für den Job.

Der frühere Teamchef Völler (62) kehrt zum 1. Februar als neuer "Direktor der A-Nationalmannschaft" zum DFB zurück. Sein Engagement ist bis zur Heim-EM 2024 befristet. Er selbst nannte die Personalie eines Weichenstellers für die Zukunft "noch wichtiger" und sieht hier "Jüngere" am Zug.

Nachdem Völlers Personalie feststeht, beschäftigt sich die von DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Vize Hans-Joachim Watzke angeführte Task Force mit der noch ungeklärten Personalie eines Sportdirektors. Dabei geht es vor allem um den Verantwortungsbereich Akademie und Nachwuchs. Dieser gehörte bisher auch zum Arbeitsgebiet von Direktor Oliver Bierhoff, von dem sich der Verband nach dem WM-Vorrundenaus in Katar getrennt hatte.

DFB strebt zügige Entscheidung an

Mertesacker (38) leitet seit Herbst 2018 die Akademie des FC Arsenal und arbeitet als ZDF-Experte. Khedira (35) berät Vorstandschef Alexander Wehrle beim Bundesligisten VfB Stuttgart - Wehrle ist zugleich Aufsichtsratschef der DFB GmbH & Co. KG und Mitglied der internen DFB-Strukturkommission. Höwedes (34) gehört seit Sommer 2021 dem Teammanagement der Nationalmannschaft an.

Laut "kicker" strebt der Verband "eine zügige Entscheidung" an, möglichst bis zum nächsten Treffen der Taskforce um Präsident Bernd Neuendorf in rund vier Wochen. Der neue Mann soll sich vor allem der Nachwuchsausbildung am DFB-Campus widmen.

In der Arbeit der Akademie, die von Tobias Haupt geleitet wird, müsse "ein bisschen was verändert werden", betonte Völler: "Bei allem innovativen Arbeiten müssen ein paar grundlegende Dinge beibehalten werden. Hin und wieder musst du auch mal einen Zweikampf gewinnen als Jugendlicher." Auch Neuendorf sieht "Anpassungsbedarf, insbesondere bei der Akademie und im Nachwuchsbereich". (SID/dpa/lh)

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