Nach der durch Corona verursachten Zwangspause hat die Premier League den Spielbetrieb wieder aufgenommen. Doch gleich bei der ersten Partie nach der Unterbrechung sorgt ein technisches Versagen für Unmut.

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Die Wiederaufnahme der Fußballsaison in der englischen Premier League hat mit einem dicken Patzer begonnen. Die Partie zwischen den Aufsteigern Aston Villa und Sheffield United endete am Mittwochabend mit einem 0:0, weil die Torlinientechnik versagte.

Nach einem Freistoß von Sheffield United gegen Ende der ersten Halbzeit fiel Villa-Torwart Orjan Nyland mit dem Ball in den Händen klar hinter die Torlinie. Doch Schiedsrichter Michael Oliver bekam kein Signal und gab dementsprechend auch kein Tor.

Unternehmen entschuldigt sich

Das für die Technik verantwortliche Unternehmen Hawk-Eye Innovations entschuldigte sich nach der Partie auf Twitter für den Fauxpas. Die Schiedsrichter hätten kein Signal auf ihre Armbanduhr oder den Kopfhörer bekommen, weil die Sicht aller sieben Kameras im Torbereich von Torwart, Verteidiger und Torpfosten verdeckt gewesen sei, teilte Hawk-Eye Innovations mit.

Eine solche Sichtbehinderung habe es zuvor in über 9.000 Spielen, in denen die Technik eingesetzt wurde, noch nie gegeben. (dpa/thp)

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