Die Anlage eines künstlichen Sees auf seinem Luxusanwesen kommt den brasilianischen Ausnahmekicker Neymar teuer zu stehen. Die Gemeinde Mangaratiba verhängt gleich vier Bußgelder gegen den 31-Jährigen. Der zeigte sich aber auch von einer Absperrung seines Geländes unbeeindruckt.

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Der brasilianische Fußball-Superstar Neymar muss wegen Unregelmäßigkeiten beim Bau auf seinem Luxusanwesen umgerechnet 3,05 Millionen Euro Strafe zahlen. Das Büro des Bürgermeisters der Gemeinde Mangaratiba verhängte wegen "Verstößen beim Bau eines künstlichen Sees an der Villa des Spielers", insgesamt vier Bußgelder gegen den Stürmer von Paris St. Germain.

Die Behörden stellten laut Mitteilung "Dutzende Verstöße" fest. Dazu zählen unter anderem das "Auffangen und Umleiten von Flusswasser" sowie die "Entnahme von Land und die Unterdrückung der Vegetation" jeweils ohne Genehmigung.

Neymar kann gegen das Urteil in Berufung gehen

Neymar hat 20 Tage Zeit, um gegen die Strafe Berufung einzulegen. Ursprünglich war die Höhe auf fünf Millionen Reais (knapp eine Million Euro) angesetzt worden. Auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AFP reagierten die Vertreter des 31-Jährigen in Brasilien nicht.

Neymar hatte die etwa 130 Kilometer von Rio de Janeiro entfernt liegende Villa im Jahr 2016 gekauft. Laut brasilianischen Medien steht sie auf einem 10.000 Quadratmeter großen Grundstück und verfügt über einen Hubschrauberlandeplatz, ein Spa und ein Fitnessstudio.

Neymar ignoriert eine Absperrung

Die Behörden waren durch Beschwerden in den Sozialen Medien aufmerksam geworden und hatten das Gelände abgesperrt. Angeblich feierte Neymar dort anschließend dennoch eine Party und schwamm in dem künstlichen See. (sid/hau)

Brasiliens Star Neymar weint nach dem WM-Aus am 9. Dezember 2022 im Viertelfinale gegen Kroatien
Brasiliens Star Neymar weint nach dem WM-Aus des Rekord-Weltmeisters am 9. Dezember 2022 im Viertelfinale gegen Kroatien. Neymar hat 2014, 2018 und 2022 bereits drei vergebliche Anläufe genommen, Weltmeister zu werden. © AFP/Ina Fassbender
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