• Diego Armando Maradona ist tot.
  • Die Fußball-Legende ist im Alter von 60 Jahren gestorben.
  • Kurz zuvor wurde er noch in einem Krankhaus in Buenos Aires operiert.

Mehr Sportthemen finden Sie hier

Abschied von einer Fußball-Legende: Diego Armando Maradona ist tot. Der Weltmeister von 1986 starb am Mittwoch keine vier Wochen nach seinem 60. Geburtstag an einem Herzinfarkt. Das bestätigten sein Sprecher Sebastian Sanchi und der argentinische Fußballverband AFA.

Auch sein Freund und Agent Matías Morla bestätigte Maradonas Tod auf Instagram.

Argentinien hat eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen.

Diego Maradona: Blutgerinnsel aus dem Gehirn entfernt

Anfang November war Maradona in ein Krankenhaus in La Plata eingeliefert worden, weil er sich unwohl gefühlt hatte - und um ihn medikamentös besser einzustellen, da er seit langem Antidepressiva einnahm. Bei einem Scan wurde ein Blutgerinnsel entdeckt.

Er wurde daraufhin in eine Spezialklinik gebracht und dort operiert. Ihm wurde das Gerinnsel aus dem Gehirn entfernt. Acht Tage später durfte er das Krankenhaus verlassen. Sein Leibarzt Leopoldo Luque nannte die Entwicklung seines Zustandes zu diesem Zeitpunkt "zufriedenstellend". Er erholte sich zuletzt von der Operation in seinem Haus am Stadtrand von Buenos Aires.

Seine Krankenakte war lang: Er erlitt mindestens zwei Herzinfarkte, erkrankte an Hepatitis und ließ sich wegen Übergewichts einen Magen-Bypass legen. Zudem war Maradona mehrfach wegen seiner Drogensucht in Behandlung.

Zuletzt war Maradona als Trainer des Fußballclubs Gimnasia y Esgrima La Plata tätig. Unvergessen machte ihn seine Aktion im WM-Viertelfinale 1986, als er den Ball gegen England mit der Faust ins Tor beförderte. Danach behauptete er, die "Hand Gottes" sei im Spiel gewesen.

Lionel Messi: "Er verlässt uns, aber er geht nicht weg, weil Diego ewig ist"

"Ich habe einen großen Freund und die Welt hat eine Legende verloren", schrieb der Brasilianer Pelé bei Twitter. "Ich hoffe, eines Tages können wir im Himmel zusammen Fußball spielen." Maradona, Pelé, Franz Beckenbauer - nur ganz wenige Fußballer erlangten diesen Status von Ikonen, Legenden.

In Argentinien konnten sich die Fans im neuen Jahrtausend in Lionel Messi (33) verlieben - mit Maradonas fast väterlichem Segen. "Er verlässt uns, aber er geht nicht weg, weil Diego ewig ist", sagte Messi. "Ich behalte all die schönen Augenblicke in Erinnerung, die ich mit ihm erlebt habe." (ff/ash/dpa/afp)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.