Kai Brünker feiert mit Fabio Di Michele Sanchez Saarbrückens Siegtor über Mönchengladbach
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Der Hamburger SV unterliegt in der Saison 1974/75 in der ersten Runde beim badischen Amateurklub VfB Eppingen mit 1:2. Zu dieser Zeit führt der HSV die Tabelle der Bundesliga an.
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Zehn Jahre später muss der HSV im Pokal zum SC Geislingen. Der damalige europäische Spitzenklub verliert gegen das Team von der Schwäbischen Alb mit 0:2.
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Auch den FC Bayern erwischte es in der Vergangenheit gegen die Underdogs. 1990 verlieren die Bayern in der ersten Runde mit 0:1 gegen den Oberligisten Weinheim an der Bergstraße.
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Vier Jahre später treffen die Bayern mit ihrem neuen Trainer Giovanni Trapattoni in der ersten Runde auf den TSV Vestenbergsgreuth. Die Münchner verlieren 0:1 - eine Sensation.
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In der Saison 1995/96 muss der VfB Stuttgart in der ersten Runde zum damaligen Regionalligisten SV Sandhausen reisen. Nach 120 Minuten steht es 2:2. Im Elfmeterschießen setzt sich Sandhausen dann mit 13:12 durch.
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1997/98 macht sich Eintracht Trier keine Freunde im Ruhrgebiet. Zunächst schaltet die Eintracht UEFA-Cup-Sieger FC Schalke mit 1:0 aus, später verliert auch Champions-League-Sieger Borussia Dortmund mit 1:2.
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Im Jahr 2000 gelingt dem 1. FC Magdeburg die Überraschung gegen den FC Bayern. Mit 4:3 nach Elfmeterschießen setzt sich der Underdog durch.
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Im gleichen Jahr schafft auch die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart die Sensation und schickt Eintracht Frankfurt mit 6:1 nach Hause.
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In der ersten Pokal-Runde 2006/07 ist Werder Bremen gegen den Regionalligisten FK Pirmasens klarer Favorit - und erlebt eine böse Überraschung. Nach 120 Minuten steht es 1:1, das Elfmeterschießen gewinnt Pirmasens mit 3:1 und zieht in die zweite Runde ein.
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Tim Wiese muss in seiner ersten Saison bei der TSG Hoffenheim beim Berliner AK antreten. Doch statt einer souveränen Leistung und dem Einzug in die zweite Runde gibt es für Hoffenheim eine Vorführung durch den Viertligisten. Mit 0:4 geht Hoffenheim unter.
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Die Überraschungsmannschaft der Pokal-Saison 2014/15 ist Armina Bielefeld. Der Drittligist ist der Bundesliga-Schreck Nummer eins: Nach Erfolgen gegen Hertha BSC und Werder Bremen setzen sich die Bielefelder im Viertelfinale mit 5:4 im Elfmeterschießen gegen Borussia Mönchengladbach durch. Im Halbfinale ist dann gegen den späteren Pokalsieger Wolfsburg Schluss.
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Im gleichen Jahr muss auch Champions-League-Teilnehmer FC Schalke früh die Segel streichen. Bei Dynamo Dresden unterliegen die "Knappen" mit 1:2 und scheiden damit erstmals seit 25 Jahren wieder in der ersten Pokalrunde aus.
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2015 darf der Fünftligist SSV Reutlingen am DFB-Pokal teilnehmen und zieht in der ersten Runde den Karlsruher SC. Der Zweitligist verliert mit 1:3. Kurios: Reutlingen bekommt in diesem Spiel drei Elfmeter, die alle verwandelt werden. Beim KSC sehen drei Spieler die Rote Karte.
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Auch den HSV erwischt es in der ersten Runde 2015/16. Beim Drittligisten Carl Zeiss Jena unterliegen die Hamburger 2:3.
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Ein Jahr später gelingt Astoria Walldorf die Sensation gegen den damaligen Bundesliga-Verein Darmstadt 98. Durch ein 1:0 zieht Walldorf in die zweite Runde ein. Doch nicht nur Darmstadt blamiert sich in dieser Saison.
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Denn auch Werder Bremen schafft es nicht über die erste Runde hinaus. Beim Drittliga-Aufsteiger aus Lotte verliert Bremen mit 1:2. In der zweiten Runde schaltet Lotte auch noch Bayer Leverkusen aus.
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Trotz 70 Minuten in Überzahl schafft es der HSV in der Saison 2017/18 nicht, sich gegen den VfL Osnabrück durchzusetzen. Am Ende steht eine peinliche 1:3-Niederlage für die Hanseaten gegen den Drittligisten.
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In der Saison 2018/19 bekommt der SSV Ulm den amtierenden Pokalsieger Eintracht Frankfurt zugelost. Vor über 18.000 Zuschauern im Donaustadion gelingt dem Viertligisten die Sensation. Ulm gewinnt verdient mit 2:1 und zieht in die zweite Runde ein.
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Wenige Tage später kommt es zur nächsten Sensation - wenn auch mit weniger Toren. Regionalligist Rot-Weiss Essen setzt sich gegen den Bundesliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld mit 1:0 durch.
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Der 1. FC Saarbrücken schreibt in der Saison 2019/20 Pokal-Geschichte. Als Viertligist eliminiert das Gründungsmitglied der Bundesliga nacheinander Zweitligist Regensburg, Erstligist Köln, Zweitligist Karlsruhe und Erstligist Düsseldorf. Einen Viertligisten im Halbfinale gab es zuvor im DFB-Pokal noch nie. Gefeiert wird besonders Torwart Daniel Batz, im Bild, Held zweier Elfmeterschießen.
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Auch in der ersten Runde des DFB-Pokals der Saison 2020/21 kann sich ein Außenseiter durchsetzen. Der Zweitligist Eintracht Braunschweig schlägt den ambitionierten Erstligisten Hertha BSC mit 5:4. Wohlgemerkt nach 90 Minuten. Aus Sicht der Niedersachsen lief das so: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, 3:3, 4:3, 5:3, 5:4.
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In der zweiten Runde setzt sich der Tabellenführer der 2. Liga, Holstein Kiel, gegen den Tabellenführer der Bundesliga, den FC Bayern, im Elfmeterschießen durch. Die Störche hatten sich sensationell durch ein Tor in letzter Minute mit einem 2:2 in die Verlängerung gerettet. In dieser fielen keine weiteren Tore. Am setzt sich der Zweitligist mit 8:7 nach Elfmeterschießen gegen den deutschen Rekordmeister und -pokalsieger durch.
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Rot-Weiss Essen kommt in der Saison 2020/21 bis ins Viertelfinale des DFB-Pokals. Im Achtelfinale setzt sich der damalige Regionalligist mit 2:1 nach Verlängerung gegen Bayer Leverkusen durch. Alle drei Tore fallen dabei erst in den zusätzlichen 30 Minuten.
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In der 1. Runde des DFB-Pokals in der Saison 2021/22 setzt sich der Regionalligist SV Babelsberg gegen den damaligen Erstligisten Greuther Fürth durch. Im Elfmeterschießen wird Torhüter Marco Flügel mit zwei gehaltenen Elfmetern zum Helden.
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Sieben Tore und die erste richtige Überraschung in der DFB-Pokal-Saison 2022/23: Bayer Leverkusen verliert gegen den eben erst in die 3. Liga aufgestiegen SV Elversberg mit 3:4. Leverkusen-Spieler Karim Bellarabi mag gar nicht mehr hinschauen.
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Grund zur Freude in der ersten Runde des DFB-Pokals 2022/23 gibt es auch für einen Oberligisten. Die Stuttgarter Kickers schlagen den Zweitligisten Greuther Fürth souverän mit 2:0 und sorgen für Begeisterung bei den über 7.000 anwesenden Fans.
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Homburg ist in der Pokalsaison 2023/24 ein Überraschungsteam. In der ersten Runde gibt es einen mehr oder weniger souveränen 3:0-Erfolg über den Bundesligisten Darmstadt. Und in der zweiten Runde kegeln die Saarländer Zweitligist Fürth aus dem Wettbewerb. Und das alles als Regionalligist. Endstation ist im Achtelfinale Zweitligist FC St. Pauli. Beim 1:4 haben die Homburger keine Chance.
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Eine Sensation gibt es in der 2. Runde der Pokalsaison 2023/24 auch mal wieder mit Münchner Beteiligung. Diesmal scheidet der FC Bayern gegen den Drittligisten Saarbrücken aus. Den entscheidenden Treffer zum 1:2 kassieren die Bayern dabei erst in der Nachspielzeit.
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Und die Reise durch die Pokalsaison 23/24 geht für Saarbrücken weiter. Im Achtelfinale knacken die Saarländer den nächsten Bundesligisten. Diesmal hat EIntracht Frankfurt das Nachsehen und scheidet nach einem 0:2 aus.
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Im Viertelfinale gegen Borussia Mönchengladbach ereignet sich auf dem Saarbrücker Fußballacker bei Dauerregen das nächste Fußball-Wunder. Der Gastgeber nutzt - im Gegensatz zum spielerisch überlegenen Bundesligisten - seine wenigen Torchancen, antwortet in der Anfangsphase schnell auf den 0:1-Rückstand. Wie schon gegen den KSC und die Bayern schlägt der FCS mit einem Konter in der Nachspielzeit eiskalt zu. Kai Brünker (r.) stürmt in den Strafraum und behält bei seinem Flachschuss die Nerven. 2:1! Saarbrücken steht im Halbfinale und freut sich auf das Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern.