Als die Schalker Fans nach dem deprimierenden 0:7 ihrer Mannschaft im Rückspiel des Achtelfinals der Champions League bei Manchester City den Flughafen erreichten, traf sie beinahe der Schlag: Sie mussten im Flieger des verhassten Revier-Rivalen Borussia Dortmund heimreisen. Die zuständige Fluggesellschaft Eurowings äußert sich gegenüber unserer Redaktion zu der kuriosen Anekdote.

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Diejenigen, deren Herz für den FC Schalke 04 schlägt, haben in der laufenden Saison wenig zu lachen. Beim 0:7 bei Manchester City, der bisher schlimmsten Schlappe des Vereins auf europäischem Parkett, kulminierte im Rahmen des Rückspiels im Achtelfinale der Champions League das Leid des königsblauen Anhangs.

BVB-Flieger: Schockierender Anblick für Schalker Fans

Es vergrößerte sich noch, als der Heimflug anstand. Es wartete eine Linienmaschine der Fluggesellschaft Eurowings auf die rund 100 gebeutelten Anhänger.

Aber nicht irgendeine, sondern genau die, die auch die Profis von Borussia Dortmund zu Auswärtsspielen transportiert. Dementsprechend lackiert in den Farben Schwarz und Gelb und mit einem riesigen BVB-Logo versehen.

Wie es dazu kam, erklärte Florian Gränzdörffer, Pressesprecher von Eurowings, gegenüber unserer Redaktion.

"Als Partner des BVB haben wir eines unserer Flugzeuge in der schwarz-gelben Sonderlackierung im Einsatz. Das ist der sogenannte Mannschafts-Airbus." Es handele sich um "einen ganz normalen Airbus A320, der in Düsseldorf stationiert ist".

Der Flieger sei "im regulären Linienbetrieb" im Einsatz. "Deshalb hat uns das große Interesse an diesem Rückflug auch überrascht", fuhr Gränzdörffer fort.

Eurowings: "Das war purer Zufall"

"Dass die Maschine ausgerechnet die Schalker Fans nach NRW zurückflog, ist purer Zufall", erklärte der Kommunikationschef.

"Nach diesen Kriterien kann sich unsere Einsatzplanung verständlicherweise nicht richten. Es hätte genauso gut jedes andere Flugzeug unserer Flotte sein können. Wir nehmen es mit Humor."

Den Schalkern, denen letzten Endes nicht viel mehr übrig blieb, als zuzusteigen, war das Lachen zu diesem Zeitpunkt ohnehin schon vergangen.

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