Nach dem Aus in der Champions League erhebt Porto-Trainer Sergio Conceicao schwere Vorwürfe gegen Arsenal-Coach Mikel Arteta. Der hingegen will sich nicht dazu äußern.

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Großer Erfolg für den FC Arsenal: Erstmals seit 2010 stehen die "Gunners" wieder im Viertelfinale der Champions League. Am Dienstagabend setzten sich die Londoner im Achtelfinal-Rückspiel im Elfmeterschießen gegen den FC Porto durch.

Nach der Partie sorgte das Trainer-Duell zwischen Portos Sergio Conceicao und Arsenals Mikel Arteta für reichlich Wirbel. So soll Conceicao nach dem Abpfiff den obligatorischen Handschlag mit Arteta verweigert haben.

Arteta will sich nicht zu Vorwürfen äußern

Bei der anschließenden Pressekonferenz äußerte sich Conceicao zum Spiel – und erhob gleichzeitig schwere Vorwürfe gegen Arteta: "Während des Spiels hat er sich zur Bank umgedreht – das muss eine spanische Trainer-Sache sein, denn mit Guardiola war es dasselbe. Er hat meine Familie auf Spanisch beleidigt. Am Ende habe ich gesagt, dass die Leute, die er beleidigt hat, nichts mit uns zu tun haben."

Stattdessen habe der Portugiese Arteta darauf hingewiesen, er solle sich stattdessen lieber um sein Team kümmern. Arteta selbst wollte zu den Vorwürfen keine Stellung beziehen. "Kein Kommentar", antwortete er lediglich, als er darauf angesprochen wurde.

Schon nach dem Hinspiel kam es zum Trainer-Zoff

Dass beide Trainer wohl keine besten Freunde mehr werden, wurde schon nach dem Hinspiel in Porto deutlich, dass die Portugiesen mit 1:0 gewinnen konnten. Damals warf Arteta seinem Gegenüber vor, nur verteidigen zu wollen. Conceicaos Antwort: "Sie wollten Fußball spielen. Wir wollten gewinnen."

Dass Conceicao in seinem Vorwurf auch über Manchester-City-Trainer Pep Guardiola sprach, hat einen Hintergrund, beide Trainer gerieten 2020 aneinander – damals äußerte der Portugiese ähnliche Vorwürfe, sprach von "hässlichen Worten", die Guardiola zu ihm gesagt haben soll. (ms)

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