Beim Eröffnungsspiel in die neue Bundesliga-Saison hat es erneut eine Aufregung um den Videobeweis gegeben. Nun fordert FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge Konsequenzen. Auch Hoffenheim wird Ziel einer Attacke von ihm.

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Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hat nach der neuen Aufregung um den Videobeweis beim Bundesliga-Eröffnungsspiel dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) zur Bildung einer "Taskforce" geraten.

"Grundsätzlich bin ich ein großer Befürworter des VAR. Er macht das Spiel fairer. Ich habe allerdings den Eindruck, dass der DFB bei der Umsetzung professionelle Strukturen aufbauen sollte", äußerte Rummenigge am Tag nach dem 3:1 des deutschen Meisters gegen 1899 Hoffenheim in einem Interview auf der FCB-Homepage.

Seit zwei Jahren werde an dem Thema gearbeitet, und es laufe nicht wie gewünscht. "Die Schiedsrichter werden hier im Stich gelassen."

Rummenigge fordert nun dringend "Abhilfe". Es sollte eine Taskforce gebildet werden, die sich darum kümmere, dass bei den Video-Assistenten in Köln "endlich professionell gearbeitet" werde. "Dazu bedarf es der Eingliederung des Profifußballs und von Spezialisten", sagte er. Bei der WM in Russland habe man gesehen, wie der Videobeweis "gut angewendet" worden sei.

Nach der schweren Fußverletzung von Bayern-Profi Kingsley Coman erhob Rummenigge zudem Vorwürfe gegen die Hoffenheimer, die "speziell in der ersten Halbzeit brutal hart eingestiegen" seien. Nicht nur Coman sei permanent gefoult worden. "Das war Fußball in Wild-West-Manier."  © dpa

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