Der VfB Stuttgart muss erneut den Gang in die 2. Liga antreten. Im Rückspiel der Relegation gegen Union Berlin kommen die Schwaben nicht über ein 0:0 hinaus - zu wenig nach dem 2:2 aus dem Hinspiel.

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Der 1. FC Union Berlin hat erstmals den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga geschafft und damit den dritten Abstieg des VfB Stuttgart besiegelt. Die Berliner setzten sich am Montag in der Relegation durch ein 0:0 im Rückspiel gegen die Schwaben durch, nachdem sich beide Clubs in Stuttgart 2:2 getrennt hatten.

Trotz langer Überlegenheit in der stimmungsvollen und packenden Partie beim Zweitligadritten wartete der Bundesliga-16. aus Stuttgart vergeblich auf das dringend benötigte Auswärtstor und muss wie schon 2016 und 1975 ins Unterhaus.

Das vermeintlich rettende 1:0 für die Schwaben durch einen Freistoß von Dennis Aogo (9. Minute) hatte Schiedsrichter Christian Dingert nach Studium der Videobilder wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Damit steht der VfB vor dem bitteren Neuaufbau in der 2. Liga, Interimscoach Nico Willig soll wieder zur U19 zurückkehren, der Kieler Tim Walter übernimmt für ihn.

Stuttgart nutzt Chancen nicht

Union schaffte es hingegen vor 22.012 Zuschauern als 56. Verein und fünfter Club aus Berlin in die Bundesliga und startete mit Schlusspfiff die Party im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei.

Die Schwaben waren in der ersten Hälfte fußballerisch die klar bessere Mannschaft, machten aber aus ihrem klaren Chancenplus nichts - auch weil Union-Keeper Rafal Gikiewicz mehrfach stark parierte.

Doppelpfosten für Union

Auch nach dem Wiederanpfiff machte Stuttgart gezwungenermaßen mehr für das Spiel. Ohne Erfolg. Als sie mehr ins Risiko gehen musste, nutzten die die Berliner die sich bietenden Räume: Aber erst verstolperte Grischa Prömel die mögliche Führung (63.), dann traf Suleiman Abdullahi zweimal nur den Pfosten (64. und 66.). (mss/dpa)

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