• Seine Geschichte mit dem VfL sei "noch nicht zu Ende geschrieben", glaubt der Kicker.
  • Schon am Montag wird Kruse wohl seinen neuen Arbeitsvertrag unterzeichnen.
  • Die Berliner verlieren damit einen echten Leistungsträger.

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Max Kruse verlässt überraschend den 1. FC Union Berlin und kehrt zurück zum VfL Wolfsburg. Das bestätigten die Niedersachsen am Sonntagabend in einer Pressemitteilung ebenso wie der Fußball-Bundesliga-Rivale aus der Hauptstadt. Kruse werde an diesem Montag - vorbehaltlich der sportmedizinischen Untersuchung - einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 unterschreiben, hieß es.

"Ich habe die Entscheidung getroffen, zum VfL Wolfsburg zurückzukehren, weil unsere gemeinsame Geschichte noch nicht zu Ende geschrieben ist", wurde Kruse, der am Abend zuvor noch in der ProSieben-Sendung "Schlag den Star" gewonnen hatte - in der Mitteilung zitiert. Er hatte zwischen 2015 und 2016 für die "Wölfe" gespielt und neun Tore erzielt.

Bei Wolfsburg trifft Kruse auf einen alten Bekannten

Beim VfL wird der 33 Jahre alte ehemalige Nationalspieler auch wieder mit Trainer Florian Kohfeldt zusammenarbeiten. Die beiden kennen sich aus gemeinsamen Zeiten beim SV Werder Bremen. Von den Rückholabsichten der Wolfsburger hatte zuvor der "Kicker" in seiner Online-Ausgabe berichtet.

"Ich weiß, was auf mich zukommt und ich nehme diese Herausforderung an", sagte Kruse, der von Europapokal-Anwärter aus Berlin-Köpenick zu einer Mannschaft wechselt, die auf Tabellenplatz 15 gegen den Abstieg kämpft. In der Mitteilung der Unioner wurde Kruse so zitiert: "An alle von meinem Verein, den ich nun verlasse: Ich bin vor anderthalb Jahren nach Berlin gekommen, weil ich zu diesem Verein - dem 1. FC Union Berlin - wollte. Das hatte bei meinem damaligen Wechsel auch kaum einer verstanden oder geglaubt."

Danach bat der Offensivspieler unter anderem um Verständnis "für meine Entscheidung, ein Angebot das langfristig und hoch dotiert ist, anzunehmen". Dem Tabellenfünften geht in Kruse ein absoluter Leistungsträger verloren. "Sein Abschied trifft uns unerwartet und es wird eine anspruchsvolle Aufgabe, diesen Verlust sportlich zu kompensieren", betonte Oliver Ruhnert als Geschäftsführer Profifußball beim 1. FC Union. (best/dpa)

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