In Dortmund wünschen sich die BVB-Fans Jürgen Klopp zurück. Der deutsche Trainer führte den Bundesligisten unter anderem zu zwei Meisterschaften. Über die Vergleiche mit dem Ex-Coach sprach nun der aktuelle Trainer Lucien Favre.

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Jürgen Klopp trainiert seit 2015 den Champions-League-Sieger FC Liverpool. Im selben Jahr war er als Trainer des BVB zurückgetreten. Doch selbst viereinhalb Jahre später hallt sein Ruf in Dortmund noch nach.

Eine Last, die auf dem aktuellen Dortmunder Trainer Lucien Favre liegt, wie er nun in einem "Bild"-Interview sagt. "Ein Nachfolger von ihm (Klopp, Anm. d. Red.) zu sein, ist nie einfach – das ist kein Geheimnis. Er ist ein toller Trainer, hatte hier sieben hervorragende Jahre, hat die Leute begeistert und Pokale geholt", so Favre, der wie schon seine Vorgänger immer wieder mit Klopp verglichen wird.

BVB-Fans wünschen sich Jürgen Klopp zurück

"Als ich 2018 hierhergekommen bin, haben mir viele Menschen offen gesagt: 'Es gibt hier seit Jahren Leute, die sich wünschen, dass Klopp zurückkommt. Aber du bist jetzt der Trainer'", erzählt Favre. Doch damit habe er nie ein Problem gehabt: "Dass Jürgen so viel Wertschätzung von den Fans bekommt, hat er sich verdient."

Klopp holte in sieben Jahren als BVB-Trainer fünf Titel. Von 2008 bis 2015 gewannen die Dortmunder zweimal den deutschen Superpokal, zweimal die Deutsche Meisterschaft und einmal den DFB-Pokal. 2012 feierte der BVB erstmals in der Vereinsgeschichte das Double bestehend aus Meisterschaft und Pokalgewinn. 2013 führte Klopp den BVB ins Finale der Champions League.

Lucien Favre: In der Kabine bin ich ein anderer Typ

Neben den gewonnenen Titeln ist wohl die Emotionalität der größte Unterschied zwischen den beiden Trainern. Favre betont jedoch, dass er nicht immer dieser ruhige Typ ist, wie er in der Öffentlichkeit dargestellt werde.

"Ich bin ein ganz normaler Mensch, habe Emotionen wie jeder andere auch, aber ich kann sie auch mal für mich behalten, wenn die Kamera läuft. Sicherlich bin ich ein ruhigerer Typ, aber ich erinnere mich auch an Spiele, in denen ich mal auf die Tribüne geflogen bin", sagt der Schweizer. "Sie dürfen nicht den Fehler machen, den Lucien Favre vor der Kamera mit dem in der Kabine zu verwechseln."

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