RB Leipzig marschiert unaufhaltsam in die Champions League, Borussia Mönchengladbach muss um die Teilnahme am internationalen Geschäft noch bangen und wartet seit drei Monaten auf einen Heimsieg.

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Die Champions League so gut wie sicher, das Pokal-Endspiel als großes Ziel. Drei Tage vor dem Halbfinal-Duell mit dem Hamburger SV feierte RB Leipzig am Samstagabend mit dem 2:1 (1:0)-Erfolg bei Borussia Mönchengladbach den siebten Auswärtssieg in Serie in der Fußball-Bundesliga und kann die Teilnahme an der europäischen Königsklasse kaum noch verspielen.

Die Gastgeber hingegen blieben auch im sechsten Heimspiel nacheinander sieglos und müssen jetzt sogar noch um die Teilnahme an der Europa League bangen. Vor 51.750 Zuschauern im Borussia-Park erzielte Marcel Halstenberg (17./Foulelfmeter/53.) beide Treffer für die seit 14 Pflichtspielen unbesiegten Sachsen. Alassane Pléa traf für die Gastgeber (61.).

RB-Coach Ralf Rangnick verzichtete in der Startformation auf die Rückkehrer Willi Orban und Yussuf Poulsen und setzte auf die in der Vorwoche gegen Wolfsburg mit 2:0 erfolgreiche Elf, die mit einer Dreierkette verteidigte und aus einer kompakten Mittelfeldreihe agierte. Poulsen kam erst zur zweiten Halbzeit ins Spiel.

Die Gladbacher, bei denen Tony Jantschke und Raffael für die verletzten Nico Elvedi und Lars Stindl aufliefen, hatten fast einen perfekten Start, doch Raffaels Treffer nach 33 Sekunden fiel aus einer Abseitsposition.

Offensives Duell

Beide Teams suchten von Beginn an ihre Chancen und waren sehr offensiv eingestellt. Die erste große Möglichkeit der Gäste vereitelte Borussias Torhüter Yann Sommer, der einen Schuss von Emil Forsberg (8.) gerade noch zur Ecke lenken konnte. Kurze Zeit später scheiterte Pléa an Leipzigs Keeper Peter Gulacsi.

Der Führungstreffer fiel durch einen Foulelfmeter, den Halstenberg zum 1:0 verwandelte. Der Torschütze war zuvor nach einem Zweikampf mit Patrick Herrmann zu Boden gegangen. Drei Minuten später vergab Timo Werner aus kurzer Distanz das 2:0, Sommer konnte abwehren.

Die Gastgeber taten sich schwer, spielten bis zum Strafraum des Gegners ordentlich, kamen aber nicht zu zwingenden Torgelegenheiten. Herrmann hatte auf der rechten Seite viele Aktionen, doch gegen die von Ibrahima Konaté bestens organisierte RB-Abwehr gab es für die Borussen kein Durchkommen.

Für die Vorentscheidung sorgte wieder Halstenberg, der von Forsberg in Szene gesetzt den Ball von der linken Seite zwischen Sommer und Tobias Strobl zum 2:0 ins Tor spitzelte. Pléa gelang zwar noch der Anschlusstreffer, doch kurz darauf scheiterte der Franzose mit einem Kopfball und vergab noch den Ausgleich. Auf der anderen Seite verhinderte Sommer gegen Werner eine höhere Niederlage.  © dpa

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