Die aufgeheizte Stimmung im RheinEnergie-Stadion des 1. FC Köln entlädt sich noch während des Derbys gegen Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Die Polizei muss allerdings auch vor der Arena eingreifen und beklagt zwei leicht verletzte Beamte. Einen Ordner erwischt es noch ärger.

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Beim Bundesliga-Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen ist die Situation zwischen Fans und Polizei eskaliert: Zwei Beamte wurden verletzt und ein Ordner wurde bewusstlos geschlagen.

Wie die Polizei am Abend des 3. März mitteilte, wird gegen zehn Menschen wegen schweren Landfriedensbruchs ermittelt, zwei von ihnen befinden sich in Polizeigewahrsam. Demnach wurden Pyrotechnik, Fahrräder, Äste und Steine auf die Einsatzkräfte geworfen.

Kölner und Leverkusener Fans gehen aufeinander los

Gegen Ende des Nachmittagsspiels des 24. Spieltags gingen im Stadion nach Angaben der Polizei mehrere Anhänger beider Lager aufeinander los. Dabei brach nach Polizeiangaben ein Ordner bewusstlos zusammen, da er "von einem der Beteiligten mit einem Faustschlag am Kopf getroffen worden" war. Den Angaben zufolge wurde er schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Nach dem Spiel kam es zu einer weiteren Auseinandersetzung zwischen drei Fans. Als die Polizei eingriff und die Beteiligten trennte, kamen die Teilnehmer eines Fanmarsches hinzu und griffen die Einsatzkräfte an. Der Marsch hatte gerade mit 500 Menschen begonnen. Nach Angaben der Polizei wurde mit Gegenständen nach den Beamten geworfen. Unterstützungskräfte umzingelten die Angreifer und verhinderten weitere Angriffe. (dpa/sid/hau)

Verwendete Quelle:

Kölns Trainer Timo Schultz und sein Leverkusener Kollege Xabi Alonso während der Pressekonferenz

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