• Kevin-Prince Boateng kommt bei Hertha BSC nicht in Fahrt.
  • Das ruft Lothar Matthäus auf den Plan.
  • Der Ex-Weltfußballer kritisiert den Berliner - doch der wehrt sich.

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Es läuft noch nicht bei Kevin-Prince Boateng und Hertha BSC. Erst kürzlich hatte der Sommerzugang Zoff mit Trainer Pal Dardai, nun schießt Ex-Weltfußballer Lothar Matthäus gegen den Berliner - doch das lässt Boateng nicht auf sich sitzen.

Boateng hat kein Verständnis für die harte Kritik von Matthäus an seiner Person. "Nach sieben Spieltagen zu sagen, die Karriere eines Spielers ist vorbei, das finde ich frech", wehrt sich Boateng.

Kevin-Prince Boateng: "So eine Aussage würde ich niemals treffen"

Boateng weiter: "Vielleicht hat er ja Lust gehabt auf eine Schlagzeile, die hat er bekommen." In seiner Funktion als Experte hatte Matthäus zuletzt in der Sendung "Sky90" gesagt: "Die Zeit von Kevin-Prince, der ein überragender Spieler war, auch ein schwieriger Charakter, ist meiner Meinung nach vorbei."

Boateng, der selbst schon TV-Experte war, würde solche Worte nicht wählen. "Das ist für mich eine Aussage, die man als Experte nicht treffen sollte. So eine Aussage würde ich niemals treffen, egal wie alt der Spieler ist oder ob er seine Leistung nicht bringt", sagte Boateng, der generell kein Problem mit Urteilen Anderer über ihn hat: "Ich wurde in meiner Karriere mehr kritisiert als gelobt, deswegen bin ich das gewohnt. Das prallt an mir ab."

Boateng-Brüder brechen miteinander: "Vor längerer Zeit von Jerome distanziert"

Mit deutlichen Worten hat Kevin-Prince Boateng auf die Verurteilung seines Bruders Jerome reagiert. Der Fußballer sagt, er habe sich bereits "vor längerer Zeit von Jerome distanziert". Vorschaubild: imago

Boateng in Berlin unter Druck

Sehr wohl weiß Boateng jedoch, dass er sich steigern muss. Der Routinier war von den Berlinern als Anführer verpflichtet worden, sportlich läuft es aber längst nicht nach Wunsch.

"Ich spiele vielleicht auch nicht besonders gut, das sehe ich auch ein. Ich sehe auch in den Spiegel jeden Tag: Was kann ich besser machen? Aber ich lasse mir da nicht hereinreden", sagt er.

"Ich bin 34 Jahre alt, ich habe alles gesehen. Ich weiß, wann was und wie gehandhabt werden muss und daran bin auch ich am arbeiten." (dpa/msc)

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