Am Samstag dürfen die Fans wieder ins Stadion. Das ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Darauf müssen sich die Zuschauer vor Ort einstellen.

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Endlich wieder live dabei sein und mitfiebern: Wenn am Samstag um 15.30 Uhr der Ball in der Fußball-Bundesliga rollt, dürfen zumindest einige Fans nach Monaten der Zwangspause wieder in die Arenen kommen. Anders als beim Eröffnungsspiel des FC Bayern München gegen den FC Schalke 04 am Freitag sind an den restlichen Spielorten des Wochenendes Zuschauer in den Stadien zugelassen - die Anzahl reicht von 500 in Wolfsburg bis 10.000 in Dortmund.

Mit dem gewohnten Stadionerlebnis hat der Besuch des Dortmunder Signal Iduna Parks oder des Bremer Weser-Stadions aber nur bedingt zu tun. Auf diese Corona-Regeln und -Empfehlungen müssen sich die Fans an den Bundesliga-Standorten unter anderem einstellen.

Wohnsitz in der jeweiligen Stadt

LOCALS ONLY: Um die Infektionsketten bei möglichen Corona-Fällen möglichst gut nachvollziehen zu können, vergibt Borussia Dortmund für das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach seine rund 10.000 Eintrittskarten ausschließlich an Dauerkarteninhaber, die ihren ersten Wohnsitz in Dortmund oder einer anderen nordrhein-westfälischen Stadt haben. Zudem müssen die Fans ihren Namen, ihre Anschrift, ihre Handynummer und ihre E-Mail-Adresse angeben. In Leipzig läuft es ähnlich. Dort ist eine Wohnortadresse in Sachsen unerlässlich, um bei einer Bewerbung für ein Ticket Erfolgschancen zu haben.

ANREISE: Volle Züge oder gemeinsame Fan-Märsche zum Stadion sollen beim Weg zum Spiel vermieden werden. In Frankfurt werden daher besonders lange Züge eingesetzt, die Kölner Verkehrs-Betriebe wollen vor dem Spiel des FC gegen Hoffenheim zusätzliche Straßenbahnen einsetzen. Zudem sollen die Fans frühzeitig anreisen und am besten ein oder zwei Haltestellen vor dem Stadion aussteigen. Der BVB bittet seine Anhänger, möglichst zu Fuß oder mit dem Auto zum Stadion zu kommen.

So läuft es am Eingang ab

EINLASS: Um auch am Einlass große Menschenansammlungen zu vermeiden, setzen viele Vereine auf verschiedene Zutrittszeiten, die in Dortmund und Leipzig beispielsweise auf den Tickets vermerkt sind. Auch in Bremen werden die Ticketbesitzer informiert, wann sie ins Stadion kommen sollen. "Es ist ganz, ganz wichtig, dass sich die Fans ganz diszipliniert verhalten und sich an die Zeiten halten. Sonst können wir den Einlass nicht gewährleisten", sagte Werder-Präsident Hubertus Hess-Grunewald. Das Weser-Stadion wird in zehn Sektionen geteilt, die strikt voneinander getrennt sind. Bei RB Leipzig gibt es 15 Bereiche.

TOILETTENGANG PLANEN: Schlangen und dichtes Gedränge soll auch an den Toiletten und Würstchenbuden verhindert werden. "Toilettengänge direkt vor Anpfiff, in der Halbzeit sowie mit Abpfiff sollten vermieden werden", schreibt der BVB in einer Information für seine Fans. Beim Gang zur Toilette gilt bei Eintracht Frankfurt zudem: Ruhe Bitte! "Die Besucher sind angewiesen, bei Toilettengängen während des Spiels keine Gespräche im Vorbeigehen mit anderen sitzenden Besuchern zu führen", heißt es im Zuschauer- und Hygienekonzept der Hessen. In Köln darf nur eine begrenzte Anzahl Zuschauer gleichzeitig zur Toilette gehen. (dpa/sap)  © dpa

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