Christoph Freund sieht beim FC Bayern beim Thema Transfers noch Bedarf. Der im Sommer installierte Sportdirektor nennt dabei drei bestimmte Positionen. Auch zu mögliche Vertragsverlängerungen äußert er sich.

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Seit dem für den FC Bayern durchwachsenen Deadline Day am Ende des Sommertransferfensters gibt es immer wieder Kritik am zu dünnen Kader. Vor allem in der Abwehr musste Trainer Thomas Tuchel in der laufenden Saison bereits mehrmals improvisieren.

Sportdirektor Christoph Freund hat nun drei Positionen für mögliche Zugänge im Winter-Transferfenster beschrieben. "Ich würde mich nicht festlegen, aber wir schauen uns im Bereich Innenverteidiger, Rechtsverteidiger, Sechser um", sagte er der "Sport Bild". Auch João Palhinha, dessen Vertragsunterzeichnung am letzten Tag der Transferperiode im Sommer gescheitert war, sei "weiter auf unserem Schirm".

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In der Verteidigung haben die Bayern im vergangenen Transferfenster sechs Spieler abgegeben, aber nur vier verpflichtet. In Kombination mit mehreren kleineren Verletzungen kam es immer wieder zu Engpässen in der Münchner Defensive.

Palhinha wiederum bekleidet die viel zitierte Position der "Holding Six", also eines defensiven Mittelfeldspielers. Ein Spielerprofil, das im Kader des FC Bayern derzeit fehlt. Auch deswegen kommt derzeit der 19-jährige Aleksandar Pavlovic vermehrt zum Einsatz.

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Freund schwärmt von Leroy Sané

Auch beim Thema Vertragsverlängerungen wartet viel Arbeit auf Freund. Der Österreicher will nach eigener Aussage Leroy Sané und Alphonso Davies über das Ende der aktuellen Verträge hinaus beim deutschen Rekordmeister halten. "Er ist einer der Spieler, auf die wir die Zukunft der Mannschaft aufbauen wollen", sagte er über Nationalspieler Sané. Es sei zudem nicht korrekt, dass es noch keine Gespräche mit Sanés Berater gegeben habe.

Auch mit dem Agenten von Davies habe es bereits einen Austausch gegeben. "Ich spreche mit ihm über unsere Pläne mit Phonzy hier beim FC Bayern", sagte Freund und sagte auf die Frage, ob das Ziel sei, den kanadischen Verteidiger zu halten: "Ja, selbstverständlich – und zwar möglichst langfristig." Bei beiden Profis läuft der aktuelle Vertrag noch bis Sommer 2025.

Über Thomas Müller, der seine Karriere wohl über den kommenden Sommer hinaus fortsetzen möchte, sagte Freund: "Thomas ist ein Phänomen, das es selten in der Fußballwelt gibt. Er kam mit elf Jahren zum Verein, hat alles gewonnen. Er steht für den FC Bayern wie kaum ein anderer. Auch da werden wir eine gute Lösung für alle Beteiligten finden." (lh/dpa)

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