Geht Benjamin Pavard oder geht er nicht? Der Verteidiger des FC Bayern München wird wohl zu Inter Mailand wechseln. An einer Sache soll der Transfer aber noch hängen.

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Der FC Bayern hat sich im Wechselpoker um Benjamin Pavard (27) angeblich mit Inter Mailand geeinigt. Wie die französische Sporttageszeitung "L’Équipe" am Montag berichtete, haben die Münchner ein zweites Angebot der Italiener für den französischen Fußball-Nationalspieler angenommen. Der deutsche Rekordmeister soll 28 Millionen Euro feste Ablöse plus fünf Millionen Euro Boni erhalten. Auch der gewöhnlich gut informierte italienische Transferexperte Fabrizio Romano sprach von einer grundsätzlichen Einigung beider Vereine. Quellen wurden nicht genannt.

Die Münchner sollen vor einem Abschied Pavards aber unbedingt noch Ersatz verpflichten wollen, wie auch die "Bild" schrieb. Der FC Bayern hat kurz zuvor erst Abwehr-Allrounder Josip Stanisic an Bayer Leverkusen verliehen.

Pavard wäre nächste Saison ablösefrei

Die "Gazzetta dello Sport" hatte zuvor berichtet, dass sich Inter mit dem noch bis zum Sommer 2024 an den FC Bayern gebundenen Verteidiger Pavard einig sei. Sollte für Mailand alles nach Plan laufen, könnte er schon Mitte der Woche zu den medizinischen Untersuchungen erwartet werden. Pavard soll einen Vertrag über fünf Jahre erhalten. Eine Quelle nannte die Zeitung nicht. Die Italiener haben in diesem Sommer schon Torwart Yann Sommer (34) aus München verpflichtet.

"Pavard will ja weg, das hat er eindeutig hinterlegt, sonst ist er im nächsten Jahr ablösefrei", sagte DFB-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (62) am Montag bei einem Mediengespräch des Wettanbieters Interwetten. "Ich glaube schon, dass Pavard nächstes Jahr nicht mehr Spieler beim FC Bayern ist."

Pavard wurde zuletzt auch insbesondere mit einem Abschied zu Manchester United in Verbindung gebracht. Der Weltmeister von 2018 war 2019 für rund 35 Millionen Euro Ablöse vom VfB Stuttgart an die Isar gewechselt. Pavard wird in München vor allem als Rechtsverteidiger eingesetzt, er selbst sieht sich aber lieber in der Innenverteidigung. (mss/dpa)

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