Herz trifft auf Kommerz: Die mögliche Umbenennung der Heimstätte des FC Bayern München in "Franz-Beckenbauer-Arena" ist nicht so einfach zu bewerkstelligen, wie sich das in ihrer Trauer um den Verlust des Fußball-Kaisers viele Menschen wünschen.

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Karl-Heinz Rummenigge hat zurückhaltend auf den Vorschlag reagiert, das Münchner Fußball-Stadion zu Ehren des kürzlich verstorbenen Franz Beckenbauer umzubenennen.

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Franz Beckenbauer lauscht den Worten von Karl-Heinz Rummenigge
Franz Beckenbauer, hier am 30. April 2011 im Gespräch mit Karl-Heinz Rummenigge, verstirbt am 7. Januar 2024 im Alter von 78 Jahren. Beckenbauer hinterlässt beim FC Bayern München und im deutschen Fußball eine niemals zu schließende Lücke. © picture alliance / Sven Simon / Frank Hörmann

"Es gibt eine Vereinbarung mit unserem langjährigen, treuen und sehr seriösen Partner Allianz, und die gilt es zu respektieren", sagte der Aufsichtsrat des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München der "Süddeutschen Zeitung". Beckenbauer war am 7. Januar 2024 im Alter von 78 Jahren gestorben. "Nun ist die Zeit der Trauer, und der FC Bayern wird am 19. Januar eine würdige Gedenkfeier zu Ehren von Franz ausrichten. Für alles Weitere sollte man sich Zeit nehmen", erklärte der 68-Jährige.

Ottmar Hitzfeld regt die "Franz-Beckenbauer-Arena" an

Seit Beckenbauers Tod gibt es zahlreiche Vorschläge, wie der Spieler- und Trainer-Weltmeister, der darüber hinaus die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland organisierte, geehrt werden könnte. Die Idee der Umbenennung des Stadions stammte vom langjährigen Münchner Erfolgstrainer Ottmar Hitzfeld. "Die Ausstrahlung des FC Bayern hat er zusammen mit Gerd Müller, Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und ein paar anderen mitaufgebaut. Deshalb würde es auch gut passen, wenn man die Allianz Arena in Franz-Beckenbauer-Arena umbenennen würde", hatte Hitzfeld in einem Interview bei "t-online.de" gesagt, zugleich aber eingeschränkt, dass er nicht wisse, ob da der Sponsor mitspielen würde. (dpa/hau)

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