• Thomas Müller vom FC Bayern hat zugegeben, dass der abgewanderte Robert Lewandowski ihm manchmal fehlt.
  • Dies falle ihm in einigen Situationen während eines Spiels auf.
  • Die jetzige Konstellation ohne einen echten Mittelstürmer findet er spannend.

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In manchen Momenten vermisst Thomas Müller den zum FC Barcelona abgewanderten Stürmerstar Robert Lewandowski. Das gab der Fußball-Nationalspieler von Bayern München im Interview mit der Welt am Sonntag zu. "Es gab in dieser Saison schon einige Spielsituationen, in denen ich dachte: Oh, da stand doch früher einer, den du am zweiten Pfosten anspielen konntest und mit dem du bei Flanken den Blickkontakt gesucht hast", sagte Müller.

Allerdings sei auch die neue Konstellation ohne echten Mittelstürmer "spannend und interessant". Es habe auch schon Momente gegeben, in denen Müller durch den Kopf ging: "Wow, den Ball hat mir mein Mitspieler jetzt aber schnell zurückgelegt, ohne langen Zweikampf mit dem Verteidiger." Mit "Geschwindigkeit" und "Spielwitz" versuchen die Bayern, Lewandowskis Abgang aufzufangen.

Thomas Müller: Können auch ohne echten Stürmer viele Tore erzielen

"Mit der Qualität, die wir in der Offensive haben, können wir auf jeden Fall ohne echten Stürmer viele Tore erzielen", sagte Müller: "Dass es öffentlich immer mal wieder heißen wird, hier und da hätte es vielleicht einen 'Neuner' gebraucht, wird wohl nicht aufhören - aber damit müssen und können wir leben."

Müller (33) und Lewandowski (34) hatten von 2014 bis zum Sommer gemeinsam für die Bayern gespielt und acht Meistertitel, drei Pokalsiege sowie den Triumph in der Champions League 2020 gefeiert. (AFP/lh)

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