Mit deutlichen Worten äußert sich Didi Hamann zu Thomas Tuchels oberstem Streitthema: der Kaderbreite des FC Bayern. Er könne die "ewige Jammerei" nicht mehr hören, befindet Hamann und nimmt Tuchel in die Pflicht. Dieser könne sich nicht einfach aus der Verantwortung stehlen.
Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann hat die wiederholten Äußerungen von Trainer
Tuchel hatte immer wieder Verstärkungen beim FC Bayern gefordert. Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte daraufhin von "unklugen Äußerungen" gesprochen. "Wenn Sie jedes Wochenende sehen, was wir auf der Bank sitzen haben - nur Nationalspieler - dann haben wir keinen dünnen Kader", sagte er in einem Interview von RTL/ntv.
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Der FC Bayern muss in den nächsten Partien auf Nationalspieler
Auch Hamanns ehemaliger Teamkollege Thomas Strunz ist der Meinung, dass das Thema Kaderbreite "nicht nach jedem Spiel vor Fernsehkameras" besprochen werden sollte. "Das führt dazu, dass du dich als Spieler mit Dingen beschäftigst, die einfach unnötig sind", sagte der 55-Jährige. Tuchel habe "nichts anderes gesagt, als dass alle anderen im Verein, die für Transfers zuständig sind, ihren Job nicht gemacht hätten. Das ist Kritik an der Führung, an Kaderplanung, Umsetzung und wer alles dafür verantwortlich ist". Tuchel müsse für gute Stimmung in der Kabine sorgen, "weil alle drei Tage Top-Leistungen abgerufen werden müssen. Wenn ich aber das Thema immer wieder bespiele, dann habe ich als Spieler vielleicht nur noch 95 Prozent Vertrauen in das, was der Trainer sagt". (dpa/ska)
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