FC-Bayern-Vorstand Jan-Christian Dreesen ruft dazu auf, dass beim Rekordmeister in Zukunft vorsichtiger kommuniziert werden soll. Damit reagierte der Bayern-Boss auch auf die Aussagen von Uli Hoeneß zu Harry Kane, die für Irritation gesorgt hatten.

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Vorstandschef Jan-Christian Dreesen vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München hat nach den offensiven Transfer-Äußerungen von Uli Hoeneß dazu aufgerufen, vorsichtiger zu kommunizieren. "Generell glaube ich, wir tun gut daran, uns in den Themen, in denen wir uns bewegen, über die aktuell bekannten Dinge hinaus nicht weiter zu äußern", sagte der Bayern-Boss am Montag während der Präsentation der Zugänge Raphael Guerreiro und Konrad Laimer.

"Unser Interesse an Harry Kane ist bekannt", betonte Dreesen, "Uli hat einiges dazu gesagt, das ist ja auch richtig. Wir halten es aber besser mit unserem Trainer Thomas Tuchel, der gesagt hat: Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht."

Hoeneß hatte bei einem Besuch im Trainingslager am Tegernsee intensiv über die Bemühungen um den englischen Nationalstürmer gesprochen - bei dessen Klub Tottenham Hotspur löste das Irritationen aus.

Dreesen hält sich bei Kim und Walker bedeckt

Dementsprechend wollte Dreesen auch im Fall Min-Jae Kim (SSC Neapel) keine neuen Wasserstandsmeldungen verkünden. "Er ist ein spannender Spieler, wir sind an ihm interessiert. Wir wünschen uns, dass er zu uns kommt", sagte er. Eine Entscheidung werde in den nächsten Tagen fallen. Der südkoreanische Innenverteidiger wird wohl rund 50 Millionen Euro kosten. Einen Kommentar zu Kyle Walker (Manchester City), an dem ebenfalls Interesse bestehen soll, lehnte Dreesen ab.

Der Vorstandsvorsitzende erinnerte gelassen an frühere Bayern-Transfers, die auch mal "auf den letzten Drücker" getätigt worden seien. Manchmal zahle sich Geduld aus: "Am wichtigsten ist, dass die Spieler Ende August bei uns sind." (sid/jum)



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