Der FC Bayern dümpelt in der Bundesliga vor sich hin und belegt derzeit nur Platz fünf. Wenn es nach FCB-Star Arjen Robben geht, gewinnt der Rekordmeister in dieser Saison keinen Blumentopf mehr.

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Sieben Punkte – so weit ist der FC Bayern nach elf Spieltagen bereits von der Tabellenspitze entfernt. Und dort hat es sich auch noch der Erzrivale BVB gemütlich gemacht. Um der Demütigung die Krone aufzusetzen, besiegten die Dortmunder die Bayern am vergangenen Spieltag sogar mit 3:2.

An die Titelverteidigung in der Bundesliga ist beim Rekordmeister im Moment wohl nicht zu denken. So sieht das auch FCB-Star Arjen Robben: "Wir dürfen derzeit gar nicht von Titeln reden, denn dafür sind wir einfach nicht gut genug." Das sagt der Niederländer im "Sportschau Club", der am Montag um 23:30 Uhr in der ARD ausgestrahlt wird.

Robben nimmt Kovac in Schutz

Angesichts der Bayern-Krise steht vor allem einer in der Kritik: Trainer Nico Kovac, der den Verein am Saisonanfang übernommen hat. Robben nimmt den 47-Jährigen aber in Schutz: "Er ist sehr, sehr ehrgeizig und arbeitet hart, aber man muss ganz klar sagen: Trainer von Bayern München zu sein, ist nicht einfach."

Die derzeitige Situation beim FC Bayern geht auch an Robben, der seit 2009 beim Rekordmeister unter Vertrag ist, nicht spurlos vorbei. Er fordert, dass man sich nun wieder aufs Wesentliche konzentrieren müsse: Fußball spielen.

"Ich bin jetzt in der zehnten Saison bei Bayern und weiß nicht, ob ich es so schon einmal erlebt habe: Jeden Tag kommt etwas Neues heraus. Es geht gar nicht mehr um Fußball, sondern nur noch um Nebensachen", kritisiert er.

Robben will noch Jährchen dranhängen

Robbens Vertrag bei den Bayern läuft zum Saisonende aus. Ans Aufhören denkt der 34-Jährige aber noch nicht: "Wenn es bei Bayern vorbei sein wird, bedeutet das nicht, dass meine Karriere danach beendet ist."

Ihm sei bewusst, dass er im Alter nicht mehr besser werde. Deswegen würde er versuchen, "dass es so langsam wie möglich schlechter wird". (am)

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