Verlässt Luka Jovic die Eintracht aus Frankfurt nach Saisonende? Die spanische Sportzeitung "As" will erfahren haben, dass sich der Stürmer-Star im Sommer Real Madrid anschließt. Bei einem Wechsel würde der Serbe zum Rekord-Abgang des Fußball-Bundesligisten werden.

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Real Madrid scheint das Rennen um den europaweit umworbenen Stürmer Luka Jovic von Eintracht Frankfurt gewonnen zu haben.

Der serbische Nationalspieler wechselt laut der spanischen Sportzeitung "As" für 60 Millionen Euro zum spanischen Hauptstadtclub und bekommt dort einen Sechs-Jahres-Vertrag.

Von der Ablösesumme fließen demnach 48 Millionen Euro an den hessischen Fußball-Bundesligisten und zwölf Millionen Euro an Benfica Lissabon, den vorherigen Club des 21-Jährigen.

Die Eintracht will die Spekulationen um den europaweit umworbenen Torjäger vorerst nicht kommentieren. Man gebe "zu jeglichen Gerüchten keine Stellungnahme" ab, teilte Jan Strasheim, Kommunikations- und Medien-Leiter der Eintracht, auf dpa-Anfrage mit.

Eintracht Frankfurt: Jovic kam für sieben Millionen Euro von Benfica

Sollten die Frankfurter den Transfer doch noch bestätigen, hätten sie ein äußerst lukratives Geschäft mit Jovic gemacht.

Vor gut zwei Wochen erst hatte die Eintracht die Kaufoption für den zuvor nur ausgeliehenen Stammspieler gezogen und ihn mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2023 fest an sich gebunden.

Über die Höhe der Ablösesumme machten die Hessen keine Angaben, sie soll bei rund sieben Millionen Euro gelegen haben. Jovic war im Sommer 2017 auf Leihbasis von Lissabon nach Frankfurt gekommen.

Jovic wäre bei Real-Wechsel Frankfurter Rekord-Abgang

Sollte es Jovic tatsächlich für 60 Millionen Euro nach Madrid ziehen, wäre der Serbe der teuerste Abgang der Frankfurter Vereinsgeschichte. Noch nie zuvor wechselte ein Eintracht-Profi auch nur ansatzweise für eine vergleichbare Ablösesumme.

Das meiste Geld spülte bisher Torwart Kevin Trapp in die Kassen, der in der Saison 2015/2016 für kolportierte 9,5 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain wechselte - und mittlerweile wieder in Frankfurt spielt.

Serbisches Sturm-Juwel schraubt Marktwert in die Höhe

In der vergangenen Saison erzielte Jovic in 22 Bundesliga-Einsätzen noch 8 Tore. In der laufenden Spielzeit hat das Sturm-Juwel mit 17 Treffern in der Bundesliga und neun Toren in der Europa League seinen Marktwert beträchtlich in die Höhe getrieben - und entscheidenden Anteil daran, dass die Eintracht drei Spieltage vor Saisonende auf dem vierten Tabellenplatz liegt und im Halbfinale der Europa League steht. (msc/dpa)

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