Der SC Paderborn 07 schlägt den SV Wehen Wiesbaden und gerät durch den ersten Heimsieg in Sichtweite zum Tabellenmittelfeld. Das 271. Frankenderby zwischen Fürth und Fürth endet mit Remis.

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Dem SC Paderborn ist mit dem 2:1 (0:1) gegen den SV Wehen Wiesbaden ein wichtiger Schritt aus der Krise gelungen. Das Team von Trainer Lukas Kwasniok gelang am Freitag weiterhin ohne Ex-Nationalspieler Max Kruse der erste Sieg seit einem Monat trotz eines 0:1-Rückstandes. Kianz Froese (23. Minute) hatte den Aufsteiger mit der ersten Möglichkeit in Führung gebracht. Sebastian Klaas (51.) und Niclas Nadj (60.) drehten nach der Pause das Spiel für Paderborn, das in fünf Spielen zuvor nur einmal gewonnen hatte.

Paderborn gelang damit mit nun sieben Zählern aus sechs Spielen der Anschluss an untere Mittelfeld. Wehen Wiesbaden hat weiterhin acht Punkte und fiel vorerst ins Mittelfeld zurück. Nach dem Rückstand drückten die Hessen noch einmal auf den Ausgleich, wurden am Ende aber nicht für ihren beherzten Auftritt belohnt Paderborn spielte nach wie vor ohne Kruse, den nun ein Infekt plagt.

Remis für die beiden Franken-Teams

In einem emotionalen Frankenderby haben sich der 1. FC Nürnberg und die SpVgg Greuther Fürth unentschieden getrennt. Das 271. Duell der beiden Erzrivalen endete am Freitagabend mit einem 1:1 (1:1), das beiden Teams in der 2. Fußball-Bundesliga nicht entscheidend weiterhilft. Verteidiger Damian Michalski hatte die Fürther schon in der 8. Minute per Kopf in Führung gebracht. Can Uzun glich per Foulelfmeter in der vierten Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte aus.

Vor einer prächtigen Kulisse und 47 000 Zuschauern im ausverkauften Max-Morlock-Stadion kamen die Gäste aus Fürth besser in die Partie und gingen früh in Führung: Abwehrspieler Michalski traf bei seinem Startelfdebüt nach einem Eckball. Die Nürnberger brauchten lange, um in Schwung zu kommen. Der Ausgleich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch Uzun folgte nach Video-Beweis und einem schmeichelhaften Elfmeterpfiff.

Der "Club" und auch die Fürther drängten im weiteren Verlauf auf den Siegtreffer, viele ganz große Chancen sprangen aber nicht heraus. Die beste vergab Nürnbergs Kapitän Florian Hübner per Kopf (76.). Der FCN bleibt durch die Punkteteilung im Tabellenmittelfeld, die Fürther verpassten nach zuletzt zwei Niederlagen einen Befreiungsschlag in der unteren Hälfte des Klassements. (dpa/best)

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