• Der Hamburger SV verliert sein Heimspiel gegen Magdeburg und rutscht in der Tabelle ab.
  • Heidenheim lässt gegen Fürth nichts anbrennen, der KSC erwischt gegen Düsseldorf einen gebrauchten Tag.
  • Die Sonntagspartien der 2. Bundesliga in der Übersicht.

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Hamburger SV - 1. FC Magdeburg 2:3 (0:1)

Nach der dritten Niederlage binnen neun Tagen steckt der Hamburger SV mitten in einer handfesten sportlichen Krise. Die Hanseaten verloren gegen das bisherige Tabellenschlusslicht 1. FC Magdeburg mit 2:3 (0:1) und verpassten damit den Sprung auf den direkten Aufstiegsplatz zwei.

Vor 55.304 enttäuschten Zuschauern im fast ausverkauften Volksparkstadion gelang Mo El Hankouri in der elften Minute der Führungstreffer für die vom früheren HSV-Coach Christian Titz trainierten Gäste. Der Niederländer war mit einem Flachschuss aus spitzem Winkel erfolgreich. Sieben Minuten nach Wiederbeginn traf Baris Atik erneut, Ransdorf Königsdörffer (58.) konnte verkürzen, ehe Julian Rieckmann (88.) den alten Abstand wieder herstellte. Der zweite HSV-Treffer durch Tom Sanne (90.+3) kam zu spät.

Für die Gäste war es der zweite Auswärtssieg der laufenden Saison. Mit diesem Erfolg verbesserte sich Magdeburg auf Tabellenplatz 15.

Die ersatzgeschwächten Hanseaten, die zuletzt im Stadtderby gegen den FC St. Pauli (0:3) sowie im DFB-Pokal bei RB Leipzig (0:4) deutlich unterlegen waren, fanden erst nach dem 0:2-Rückstand und einem Dreifachwechsel besser in die Partie. In der Schlussphase drängten die Norddeutschen mit aller Macht auf weitere Tore, es genügte jedoch nur zum Anschluss.

Karlsruher SC - Fortuna Düsseldorf 0:2 (0:2)

Fortuna Düsseldorf hat den Schwung aus dem DFB-Pokal mitgenommen und den Negativtrend in der 2. Bundesliga nach zuletzt zwei Niederlagen gestoppt. Vier Tage nach dem Achtelfinaleinzug gegen Jahn Regensburg siegten die Rheinländer am 13. Spieltag beim Karlsruher SC mit 2:0 (2:0) und schoben sich auf Rang sechs vor. Der KSC bleibt im Niemandsland der Tabelle stecken.

Mit seinen ersten Saisontreffern brachte Kristoffer Peterson (8./22.) den selbsternannten Aufstiegsanwärter komfortabel in Führung. In der Folge war der KSC bemüht, aber Angreifer Fabian Schleusener (39./53.) und der eingewechselte Simone Rapp (59.) scheiterten aus aussichtsreicher Position. In der 75. Minute kam es zu einem Kuriosum, als der Schuss von Düsseldorfs Tim Oberdorf an beide Innenpfosten ging.

Karlsruhe begann aktiv und setzte die Fortuna mit Gegenpressing früh unter Druck. Doch die Fortuna schlug eiskalt zu: Beide Male ging es über die linke Seite, beide Male vollstreckte Peterson, beide Male agierte Karlsruhes Philip Heise unglücklich. Zunächst fälschte der Linksverteidiger Petersons Torabschluss zur Führung unhaltbar ab, dann verlor er den Schweden beim 0:2 aus den Augen.

Energiekrise: Keine Flutlichtspiele mehr in Nürnberg

Vorerst keine Flutlichtspiele mehr in Nürnberg: Der Stadtrat hat beschlossen, die Lichter im Max-Morlock-Stadion spätestens um 21 Uhr auszuknipsen und die Rasenheizung außer Betrieb zu nehmen, um Energie zu sparen. Im Winter kommen demnach für den FCN nur noch die frühen Samstags- und Sonntagsspiele als Anstoßzeiten in Frage.

FC Heidenheim - SpVgg Greuther Fürth 3:1 (2:0)

Erstliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth hat in der 2. Bundesliga einen Schritt aus dem Tabellenkeller verpasst. Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Marc Schneider verloren die Franken beim 1. FC Heidenheim mit 1:3 (0:2) und rutschten dadurch nach zuvor vier Partien ohne Niederlage in Folge wieder auf einen direkten Abstiegsplatz.

Währenddessen richten die nun viertplatzierten Heidenheimer dank der Tore von Kapitän Patrick Mainka (9.), Tim Kleindienst (33.) und Jan-Niklas Beste (56., Handelfmeter) ihre Blicke weiter auf die Liga-Spitzengruppe. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Branimir Hrgota (52.) war für die Fürther zu wenig.

Der Großteil der 8.130 Zuschauer in der Heidenheimer Arena hatte früh Grund zum Jubeln. Nach einer Ecke von Beste kam Mainka völlig ungestört zum Abschluss und köpfte ins lange Eck ein. Die Gäste aus Fürth, die nach der Trennung von Schneider von Interimstrainer Rainer Widmayer betreut wurden, waren im Anschluss durchaus um eine Reaktion bemüht, verpassten es jedoch, Gefahr zu entfalten.

Stattdessen blieb Heidenheim die Mannschaft mit den besseren Chancen und erhöhte unter reichlicher Mithilfe der Fürther Hintermannschaft durch Kleindienst. Jegliche nach dem Treffer von Hrgota aufkommende Hoffnung erstickte Beste nach einer aus Fürther Sicht durchaus harten Elfmeter-Entscheidung im Keim. (hub/afp)

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