Adrian Newey gilt als einer der genialsten Ingenieure der Formel 1 und als Macher zahlreicher Weltmeisterwagen. Bei Red Bull aber hält den Engländer Medienberichten nach nichts.
"Superhirn" Adrian Newey will das Formel-1-Weltmeisterteam Red Bull offenbar verlassen. Wie das Fachmagazin "auto motor und sport" sowie die BBC übereinstimmend berichten, hat der Chefdesigner die Verantwortlichen bereits über seinen Wunsch informiert. Hintergrund seien Irritationen Neweys über die Causa Christian Horner.
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Eine Mitarbeiterin hatte Red-Bull-Teamchef Christian Horner in der Winterpause "unangemessenes Verhalten" vorgeworfen. Der Red-Bull-Konzern wies die Beschwerde Ende Februar nach einer wochenlangen Untersuchung ab, der Fall sorgte aber weiter für Kontroversen, erst zuletzt kehrte zumindest in der Öffentlichkeit etwas Ruhe ein.
Adrian Newey soll die Ferrari-Zentrale besucht haben
Laut der "Gazzetta dello Sport" hat Newey, der als Aerodynamik-Genie gilt, bereits Kontakt zu Ferrari aufgenommen. Zuletzt sei der Engländer am Flughafen von Bologna gesichtet worden, die Ferrari-Zentrale in Maranello ist nur eine Autostunde entfernt.
Newey besitzt bei Red Bull noch einen Vertrag bis Ende 2025. Er arbeitete höchst erfolgreich für Williams, McLaren und Red Bull. Aus seiner Feder stammten die Weltmeister-Rennwagen von Nigel Mansell (1992), Alain Prost (1993), Damon Hill (1996), Jacques Villeneuve (1997/alle Williams), Mika Häkkinen (1998 und 1999/McLaren), Sebastian Vettel (2010 bis 2013) und
Adrian Newey hat ein Faible für Ferrari
Zuletzt hatte Newey erklärt, er bedauere, dass er nie für Ferrari oder mit einer Ikone wie Lewis Hamilton gearbeitet habe. Der siebenmalige Weltmeister Hamilton wechselt 2025 zur Scuderia. "Newey ist Maranellos Traum", kommentierte "Corriere dello Sport". (sid/hau)
Verwendete Quellen:
- auto-motor-und-sport.de: Ist Ferrari die nächste Adresse?
- bbc.co.uk: Newey to leave Red Bull over Horner allegations
- corrieredellosport.it: "Newey lascia la Red Bull per la Ferrari: sarà un dream team con Hamilton"
- gazzetta.it: Newey, il mago timido che trasforma l'aerodinamica in F1 vincenti
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