Darts-Sensation Luke Littler hat bei der WM in London auch Brendan Dolan geschlagen und das Halbfinale erreicht.

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Luke Littler ist weiter auf Erfolgskurs: Der erst 16-Jährige ließ seinem 34 Jahre älteren Konkurrenten Brendan Dolan beim 5:1-Sieg nicht den Hauch einer Chance. In der Runde der letzten Vier trifft der Engländer am Dienstagabend auf seinen Landsmann Rob Cross.

Der 33-Jährige hatte zuvor in seinem Viertelfinale gegen Chris Dobey mit einem sensationellen Comeback Geschichte geschrieben und als erster Spieler im Ally Pally einen 0:4-Rückstand noch in ein 5:4 gedreht. Damit darf Cross weiterhin auf seinen zweiten Titel nach 2018 hoffen.

Darts-Teenie Littler ohne Spur von Nervosität

Littler zeigte erneut von Beginn an eine souveräne Vorstellung und spielte vier Sätze ohne einen Anschein von Nervosität. Erst im fünften Satz schwächelte der Teenager, als er plötzlich die Doppel nicht mehr traf und prompt den Satz verlor. Littler fing sich aber und gewann Satz Nummer sechs in bekannter Manier mit 3:0.

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Cross erwischte gegen Dobey, der am Freitag Titelverteidiger Michael Smith aus dem Turnier geworfen hatte, einen Fehlstart und stand vor dem Aus. Im scheinbar aussichtslosen Kampf um das Weiterkommen steigerte sich der 33-Jährige, zudem wurde Dobey fehleranfälliger.

Top-Favoriten Michael van Gerwen ist raus

Für den Top-Favoriten Michael van Gerwen ist unterdessen der Traum vom vierten Titel derweil geplatzt. Der an Nummer zwei gesetzte Vorjahresfinalist aus den Niederlanden unterlag nach einer schwachen Leistung dem Engländer Scott Williams völlig überraschend 3:5.

Der Weltmeister von 2014, 2017 und 2019 leistete sich in den ersten Sätzen einige Fehler auf die Doppelfelder. Im Verlauf der Partie wurde aber auch das Scoring immer schwächer. Van Gerwen traf häufig nicht einmal die großen Single-Zahlen. Die Niederlage gegen den ungesetzten Williams war die logische Folge.

Dieser hatte im Verlaufe der WM mit einem Weltkriegs-Vergleich für Aufsehen gesorgt, hat sich inzwischen aber mehrmals entschuldigt. Vor van Gerwen hatte er in Danny Noppert, Martin Schindler und Damon Heta schon drei weitere gesetzte Profis bezwungen. Die Halbfinals finden am Dienstagabend statt. (SID/dpa/cgo)

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