Der Sensations-WM-Titel der deutschen Basketballer lässt sie in der Fiba-Weltrangliste so hoch klettern wie nie zuvor. Allerdings bedeutet das geneuso wenig eine Erleichterung auf dem Weg zum nächsten WM-Turnier wie die errungene Goldmedaille.

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Deutschlands Basketballer sind nach dem Gewinn des WM-Titels erstmals auf den dritten Platz der Weltrangliste geklettert. Das DBB-Team verbesserte sich in dem Ranking des Weltverbandes Fiba gleich um acht Positionen. Mit 759,7 Punkten liegt Deutschland hinter den USA (786,6) und Spanien (759,7).

Durch den Weltmeister-Titel aber erspart sich der neue Weltranglisten-Dritte nicht die Qualifikation für das WM-Turnier 2027 in Katar. Dies teilte der Weltverband Fiba auf Anfrage mit.

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Kein gesetztes Team bei der WM 2027 in Katar

Gesetzt soll für die Endrunde demnach überhaupt kein Team und damit auch nicht Gastgeber Katar sein, wie ein Fiba-Sprecher schrieb. Deutschland ist ab Februar 2024 zunächst in der EM-Qualifikation für 2025 gefordert. Im kommenden Sommer treten die Weltmeister um Kapitän Dennis Schröder bei den Olympischen Spielen in Paris an.

Für Paris sind neben dem Weltmeister auch noch andere Topnationen qualifiziert. WM-Finalist Serbien wird genauso sicher dabei sein wie Australien und Kanada. Als größte Favoriten auf olympisches Gold gelten Frankreich um Supertalent Victor Wembanyama sowie die USA, die ihre Platz-vier-Schmach von der WM mit einem Superstar-Aufgebot korrigieren wollen. Viele Top-Profis wie Kevin Durant oder Jayson Tatum hatten in diesem Sommer in Asien gar nicht mitgespielt.

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Logistisch gibt die Fußball-WM 2022 Orientierung für 2027

Die WM 2027, die von 27. August bis 12. September geplant ist, wird logistisch ganz anders ablaufen als das vergangene Turnier. Lagen diesmal zwischen den Spielorten Okinawa in Japan, Manila auf den Philippinen und Jakarta in Indonesien tausende Kilometer, wird in vier Jahren das ganze Turnier in Doha ausgetragen. Die Wege sollen daher ähnlich kurz sein wie bei der Fußball-WM 2022. (dpa/sid/hau)

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