• Einem Bericht zufolge müssen prominente CDU-Politikerinnen und -Politiker müssen um ihre Direktmandate bangen.
  • Projektionen sehen derzeit Annegret Kramp-Karrenbauer, Peter Altmaier und Julia Klöckner in Gefahr.
  • Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".

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Mehrere prominente Politikerinnen und Politiker der CDU müssen einem Bericht zufolge bei der Bundestagswahl um ihre Direktmandate zittern. Unter anderem liegen Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, Wirtschaftsminister Peter Altmaier und Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner in ihren Wahlkreisen in aktuellen Projektionen nicht auf Platz eins, wie die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtet. Sie beruft sich auf Datenerhebungen der Analysefirmen Wahlkreisprognose und Election.

Betroffen sind auch CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak, Kulturstaatsministerin Monika Grütters, die Integrationsbeauftragte Annette Widmann-Mauz, der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Mathias Middelberg, und der CDU-Spitzenkandidat in Mecklenburg-Vorpommern, Philipp Amthor, wie die Zeitung weiter schrieb. Grund sei die allgemeine Schwäche der Union in den Umfragen.

Laschet rechnet mit knapper Wahl

Eine Woche vor der Bundestagswahl zeigt sich Kanzlerkandidat Armin Laschet trotz anhaltenden Rückstands in den Umfragen weiter zuversichtlich. Er sagt eine sehr knappe Wahl voraus.

Meiste Unionspolitiker sind über Landesliste abgesichert

Die meisten prominenten Unionspolitiker seien allerdings über ihre Landeslisten abgesichert, schrieb die Zeitung. Sie würden damit auch ohne Direktmandat in den Bundestag einziehen.

Auch mehrere CDU-Politiker, die sich erstmals für den Bundestag bewerben, würden nach den Projektionen kein Direktmandat gewinnen. Dazu gehörten der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, der frühere Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen und CDU-Bundesvorstandsmitglied Serap Güler.

Insgesamt verlieren CDU und CSU der Analysefirma Election zufolge 29 Direktmandate mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 85 Prozent, wie die "FAS" weiter berichtete. Die meisten davon gingen an die SPD, in Baden-Württemberg einige an die Grünen, in Sachsen an die AfD. Bei dutzenden weiteren Mandaten bestehe ebenfalls die Gefahr des Verlustes, aber mit geringerer Wahrscheinlichkeit. (afp/mgb)

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