• Joe Biden hat angesichts der Morde von Butscha einen "Kriegsverbrechenprozess" gefordert.
  • Zudem sprach er der Ukraine weitere Waffenlieferungen zu.

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US-Präsident Joe Biden hat nach den mutmaßlichen Gräueltaten gegen Zivilisten im Kiewer Vorort Butscha einen "Kriegsverbrecherprozess" gefordert und neue Sanktionen gegen Russland angekündigt. Biden bezeichnete den russischen Präsidenten Wladimir Putin am Montag erneut als "Kriegsverbrecher" und die Vorkommnisse in Butscha als "Kriegsverbrechen", die einen "Kriegsverbrecherprozess" nach sich ziehen müssten.

Biden: Putin ist "brutal"

Über Wladimir Putin sagte Joe Biden am Montag: "Dieser Kerl ist brutal. Es ist abscheulich, was in Butscha passiert, und alle haben es gesehen." Untersuchungen müssten nun "alle Details" dokumentieren, "damit es einen Prozess wegen Kriegsverbrechen geben kann".

Der Präsident erklärte zudem, die USA würden ihre Sanktionen gegen Russland wegen des Angriffskriegs in der Ukraine weiter verschärfen. "Ich werde weiter Sanktionen hinzufügen", sagte Biden. Zudem würden die USA die Ukraine auch weiter mit Waffen für den Kampf gegen die russischen Angreifer versorgen, sagte er. (dpa/afp/tar)

Nach Gräueltaten an Zivilisten: Selenskyj lädt Merkel nach Butscha ein

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lädt die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel und den früheren französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy in die Stadt Butscha ein. Sie sollen sehen, was aus ihrer gescheiterten Russland-Politik der vergangenen Jahre geworden ist, so Selenskyj. © ProSiebenSat.1
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