Der Kanzlerkandidat der SPD ist optimistisch. Olaf Scholz erklärt auf dem Parteitag der Thüringer SPD, die Chancen die nächste Bundesregierung führen zu können, seien "besser, als manche denken".

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Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat seinen Anspruch auf das Kanzleramt nach der Bundestagswahl im kommenden Jahr bekräftigt. "Wir wollen den Auftrag haben, die Richtlinien der Politik zu bestimmen. Darum kämpfen wir, dass wir den nächsten Kanzler stellen können", sagte Scholz am Samstag auf einem Parteitag der Thüringer SPD in Bad Blankenburg. Scholz ist Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten.

Die Chancen, die nächste Bundesregierung führen zu können, seien "besser, als manche denken". Die SPD habe nicht nur eine gute Regierungsbilanz vorzuweisen, sie habe in der Coronakrise gezeigt, "was wir können". Scholz verwies unter anderem auf die Milliardenhilfen für die Wirtschaft, mit denen viele Arbeitsplätze gesichert würden.

Coronakrise laut Scholz Ende 2021 oder Anfang 2022 überstanden

Scholz sagte, er rechne damit, dass die Coronakrise Ende 2021, Anfang 2022 bestanden sein könne. Danach stehe die Entscheidung, ob Deutschland weiterhin einen starken Sozialstaat oder eine rigide Sparpolitik habe wolle. "Die SPD sollte dafür stehen, das Gemeinwesen und den Sozialstaat zu stärken." (awa/dpa)

Forsa-Umfrage: Mehrheit sieht Scholz nicht als Kanzler

Die SPD hat bekanntgegeben, dass sie mit Olaf Scholz ins Rennen um das Kanzleramt gehen will. Dochnoch würde ihn nicht einmal die Hälfte der Wahlberechtigten gern an der Regierungsspitze sehen. Auch frühere SPD-Wähler sind längst nicht überzeugt.
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