Die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat ihren Rückzug aus der CDU-Parteispitze angekündigt.

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Die künftige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zieht sich aus der Führung der CDU zurück. "Ich habe die Parteivorsitzende der CDU bereits informiert, dass ich das Amt als stellvertretende Parteivorsitzende ruhen lasse und beim nächsten Parteitag zur Verfügung stelle", sagte von der Leyen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitag).

Von der Leyen war am Dienstagabend im EU-Parlament mit einer Mehrheit von wenigen Stimmen gewählt worden und kann damit zum 1. November als erste Frau in der Geschichte der EU an die Spitze der Kommission rücken. Am Mittwoch übergab sie in Berlin ihr Amt als Verteidigungsministerin an CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer.

Der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag) sagte von der Leyen, dass sie auch im neuen Amt dem Untersuchungsausschuss im Bundestag zur Berateraffäre zur Verfügung stehen werde. "Wenn ich vom Ausschuss eingeladen werde, werde ich selbstverständlich erscheinen", sagte sie dem Blatt. Der Einsatz externer Fachleute bei Aufgaben wie IT-Projekten ist Thema des Untersuchungsausschusses. Berater haben unter Verteidigungsministerin von der Leyen einen dreistelligen Millionenbetrag gekostet. (br/dpa)

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