Wird der für den 4. Dezember geplante CDU-Parteitag verschoben? CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer schlägt angesichts der Corona-Pandemie nun einen neuen Termin im Frühjahr vor.

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CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat angesichts der Corona-Pandemie eine Verschiebung des für den 4. Dezember in Stuttgart geplanten Parteitages ins Frühjahr vorgeschlagen. Im Rahmen der Jahresauftaktklausur des CDU-Vorstandes am 16. Januar soll entschieden werden, ob und wann im Frühjahr ein Präsenzparteitag mit 1.001 Delegierten zur Wahl eines neuen Vorsitzenden möglich oder eine Briefwahl nötig ist, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus den Beratungen der CDU-Spitze. Eine Entscheidung muss der Bundesvorstand treffen, der am Vormittag tagt.

Nach diesen Informationen unterstützten im zunächst tagenden CDU-Präsidium Parteivize Volker Bouffier, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble sowie der Vorsitzendenkandidat und Parteivize Armin Laschet die Vorschläge von Kramp-Karrenbauer.

Friedrich Merz für Klärung der Führungsfrage noch in diesem Jahr

Laschets stärkster Gegenkandidat Friedrich Merz hatte am Sonntag bei Beratungen der engsten Parteiführung mit den drei aussichtsreichsten Bewerbern gefordert, die Führungsfrage noch in diesem Jahr zu klären.

Neben NRW-Ministerpräsident Laschet und Ex-Unionsfraktionschef Merz bewirbt sich auch der Außenexperte Norbert Röttgen um den Vorsitz. Laschet gehört der engsten Führungsspitze an, Merz und Röttgen sind dort nicht vertreten.  © dpa

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