Sie sind zwar meistens ungefährlich, aber trotzdem lästig und je nach Intensität auch ganz schön schmerzhaft – die Blähungen.

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Neben Völlegefühl und Übelkeit sind auch Krämpfe keine Seltenheit im Zusammenhang mit Blähungen. Diese entstehen durch eine übermäßige Ansammlung von Luft und Gasen im Magen-Darm-Trakt. Zu schnelles Essen, zu große Mengen an Nahrung oder bestimmte Inhaltsstoffe können Ursache/n dafür sein. Lebensmittel, die bekannt dafür sind, Blähungen zu verursachen, sind unter anderem Hülsenfrüchte, Kohl, Zwiebeln, Nüsse und Pflaumen sowie Stärke, Kohlensäure, Laktose und viele mehr. Wir verraten Ihnen die besten Tipps gegen Blähungen.

Vorsorge ist das beste Hausmittel bei Blähungen

Damit es gar nicht erst zu einem Luftstau im Magen kommt, gilt es vor allem langsam und ruhig zu essen – es empfiehlt sich, jeden Bissen circa 30 Mal zu kauen, bevor Sie ihn hinunterschlucken – denn wer zu hastig isst, verschluckt zu viel Luft, die nicht entweichen kann.

Ohne Zweifel sind Ballaststoffe gesund, doch nicht jeder verträgt sie gleich gut. Neigen Sie zu Blähungen, dann sollten Sie besonders Kohl und Hülsenfrüchte wie Linsen oder Bohnen nur in Maßen genießen.

Auch kohlensäurehaltige Getränke sowie fettige und zuckerreiche Lebensmittel gilt es nach Möglichkeit zu meiden. Bewusstes Kochen und gemäßigtes Essen bilden das Fundament zur Prävention von schmerzhaften Blähungen.

Bei Bedarf entspannende Bauchmassagen durchführen

Ein hilfreiches Mittel gegen Blähungen sind Massagen des Bauches: Legen Sie sich dazu auf den Rücken und massieren Sie den Bereich rund um den Bauchnabel im Uhrzeigersinn. Bei besonders akuten Beschwerden können Sie zusätzlich ein wenig Öl hinzunehmen – besonders Pfefferminzöl hat sich bewährt.

Lassen Sie Ihre Hand mal in kleinen, mal in großen Kreisen über den Bauch fahren: So wird die Verdauung angeregt, was zu einem Abbau der Luft führt und Ihnen so schnell Linderung verschafft.

Auch ein kleiner Spaziergang nach dem Essen kann helfen, um die Verdauung in Gang zu bringen und das Drücken der Luft zu verhindern, noch bevor es entsteht.

Hausmittel bei Blähungen: Nach dem Essen Petersilie

Petersilie ist ein beeindruckendes Heilkraut, das besonders für seine entkrampfende Wirkung bekannt ist. Einfach nach dem Essen langsam zwei oder drei Stängel Petersilie verzehren und die Blähungen werden im Nu gelindert.

Um die Wirkung zu verstärken, können Sie die Blätter der Petersilie auch zerkleinern und zu einem Tee zubereiten, den Sie in kleinen Schlucken zu sich nehmen. Tipp: Trinken Sie den Tee möglichst heiß – die Wärme wirkt – zusätzlich zum Wirkstoff der Petersilie – entkrampfend und entspannend für den Magen.

Auch Anis, Kümmel, Pfefferminze, Fenchel und Melisse wird eine schnell entkrampfende Wirkung zugeschrieben.

Täglich einen Esslöffel Apfelessig einnehmen

Apfelessig ist eine wahre Vitalstoffbombe, die sich überaus gesundheitsfördernd auf unseren Körper auswirkt: So soll die tägliche Einnahme zum Beispiel den Cholesterinspiegel senken und den Körper entgiften.

Auch als Hausmittel gegen Blähungen findet der Apfelessig seine Anwendung, denn er regt den Stoffwechsel an, hilft dabei, die Darmflora gesund zu halten und Verstopfungen zu verhindern. Nicht nur die Ernährung auch der Darm selbst spielt eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit Blähungen.

Die Ansiedlung von Bakterien ist hier nicht selten die Ursache der Beschwerden. Die Essig-Kur verschafft Linderung und beugt bei regelmäßigem Einnehmen Blähungen und Bauchschmerzen vor.

Rohkost am Abend vermeiden

Verzichten Sie besonders in den Abendstunden auf Rohkost und zu viel Salat, denn Rohkost hat eine überaus blähende Wirkung. Besonders Salate und Gemüse sind in rohem Zustand äußerst gärfreudig, was durch die Wärme im Magen noch gefördert wird.

Ein hilfreiches Mittel gegen Blähungen ist, das Gemüse kurz zu dünsten oder zu braten, damit die Verdauungsenzyme es besser zerlegen können – so gehen Ihnen keine Nährstoffe verloren und der lästige blähende Effekt bleibt aus. Wenn Sie diese Tipps gegen Blähungen beherzigen, werden Sie rasch eine Linderung verspüren.

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