Huub Stevens war schon immer für seine klare Meinung bekannt. Nun zog der ehemalige Bundesliga-Trainer in einem Interview über Sylvie Meis her, die Ex-Frau seines ehemaligen Schützlings Rafael van der Vaart. Dessen langjährige Beziehung mit Meis war und ist dem Niederländer ein Dorn im Auge.

Mehr News zum Thema Fußball

Vor dem 2:1-Erfolg des FC Bayern in der Champions League bei der PSV Eindhoven hat der ehemalige Trainer Huub Stevens im Stadion der Niederländer sein neues Buch "Nooit opgeven", zu Deutsch "Niemals aufgeben", vorgestellt. Einige Seiten des Werkes beschäftigen sich ausgiebig mit Rafael van der Vaart, mit dem Stevens in seiner Zeit als Trainer des Hamburger SV von 2007 bis 2008 zusammengearbeitet hatte.

Pikanterweise geht Stevens dort auch auf die Ehe des heute 33-jährigen Niederländers mit Sylvie Meis ein - und lässt kein gutes Haar an der Moderatorin. Im Interview mit "Sport 1" konkretisierte der 62-Jährige seine Vorwürfe: "Ein Spieler braucht seine geistige Ruhe. Wenn du eine Frau hast, die so lebt, wie sie gelebt hat, dann kann der Spieler nicht die geistige Ruhe bekommen. Das hat Rafael in seiner Karriere geschadet."

Van der Vaart, der heute beim dänischen Erstligisten FC Midtjylland unter Vertrag steht, war seit 2005 mit Meis verheiratet. Anfang 2013 wurde die Trennung des Glamour-Pärchens bekanntgegeben. Für Stevens kam dieses Ehe-Aus offenbar zu spät. "Ein Fußballer braucht auch mal Entspannung. Wenn du als Spieler nach Hause kommst und du hast diese Entspannung nicht, ist das schlecht", so van der Vaarts Ex-Trainer.

Huub Stevens war in der Bundesliga nicht nur für den Hamburger SV aktiv. Der wegen seiner mürrischen Art als "Knurrer von Kerkrade" bekannte Niederländer trainierte auch den FC Schalke 04, Hertha BSC, den 1. FC Köln, den VfB Stuttgart sowie die TSG Hoffenheim. (fte)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.