Nicht nur Menschen werden manchmal beim Fotos machen gestört, auch das NASA-Teleskop Hubble hat mit diesem Problem zu kämpfen. Die Weltraumorganisation teilt ein Foto, auf dem sich Asteroiden unerlaubt ins Bild "geschlichen" haben.

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Das Problem hatte wohl schon jeder einmal: Man will ein Bild schießen und Menschen, Tiere oder Objekte stören das Foto. Damit haben nicht nur normale Menschen zu kämpfen, sondern auch das Weltraumteleskop "Hubble" der NASA.

Die Organisation hat ein Bild geteilt, auf dem nicht nur die Weiten des Weltalls zu sehen sind, sondern auch viele kleine Striche. Das sind Asteroiden, die das Bild stören, welches das Teleskop von weit entfernten Galaxien aufnehmen sollte.

Asteroiden sind "ganz nah"

Die Brocken sind "nur" 160 Millionen Kilometer von der Erde entfernt - im Gegensatz zu den fotografierten Galaxien, die unvorstellbar weit weg sind. Deswegen erscheinen die Asteroiden auch als kleine Striche.

Der gleiche Effekt tritt nämlich auf, wenn man aus einem fahrenden Auto herausschaut. Bäume am Straßenrand, die näher am Betrachter sind, erscheinend als verschwommene Striche, während Objekte, die sich weiter in Richtung Horizont befinden, klar und still erscheinen.

Eigentlich fotografiert Hubble zufällige Himmelsabschnitte für ein Projekt namens "Frontier Fields". Dabei studieren verschiedene Teleskope sechs massive Galaxien-Cluster und deren Auswirkung auf ihre Umgebung. (mh)

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