Anke Engelke

Anke Engelke ‐ Steckbrief

Name Anke Engelke
Beruf Moderator, Sänger, Schauspieler
Geburtstag
Sternzeichen Schütze
Geburtsort Montreal (Kanada)
Staatsangehörigkeit Bundesrepublik Deutschland
Größe 165 cm
Gewicht 45 kg
Familienstand verheiratet
Geschlecht weiblich
(Ex-) PartnerBenjamin von Stuckrad-Barre
Haarfarbe braun
Links Website von Anke Engelke

Anke Engelke ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Anke Engelke zählt zu den erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen im Bereich der Fernsehunterhaltung. Einer ihrer Höhepunkte war auch die Moderation des Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf.

Anke Engelke wurde 1965 in Kanada geboren und wuchs gemeinsam mit ihrer Schwester dreisprachig auf. Die Familie zog 1971 in die Nähe von Köln und legte damit den Grundstein für die spätere Karriere ihrer Tochter.

Diese begann im Schulchor "Die Sonntagskinder", der für eine ZDF-Sendereihe "Sing mit Heino" als Hintergrundchor verpflichtet wurde und 1977 mit Udo Jürgens auf Tournee ging. Bei einem Duett mit dem Sänger wurde Anke Engelke von Radio Luxemburg entdeckt und moderierte Kindersendungen im Radio und Fernsehen.

Fernseh-Durchbruch mit der "Wochenshow" auf Sat.1

Die Schauspielerin war von 1996 bis 2000 in der Sat.1-Sketchsendung "Die Wochenshow" zu sehen und konnte mit ihrem komödiantischen Talent und ihrer Vielseitigkeit überzeugen. Von 2002 bis 2004 präsentierte sie ihre Show "Ladykracher", in der sie bei allen Sketchen mitspielte.

Ladykracher gewann zahlreiche Preise - unter anderem den deutschen Fernsehpreis, den deutschen Comedypreis (beides 2002) oder die Goldene Rose (2004).

Nach einer mehrjährigen Pause wurde die Show 2008 fortgesetzt, in der Zwischenzeit war Anke Engelke in "Ladyland" zu sehen, nachdem 2004 ihr Ausflug in die Late Night-Unterhaltung mit "Anke Late Night" floppte.

Anke Engelke die Synchronsprecherin von Marge Simpson

Anke Engelke ist auch als Synchronsprecherin aktiv. Ihren Durchbruch erlangte sie als vergesslicher Fisch "Dorie" aus dem Animationsfilm "Findet Nemo" (2003). "Dorie" bekam 2016 eine Fortsetzung.

Am bekanntesten ist jedoch ihre Stimme in der Rolle als Marge Simpson bei der Serie "Die Simpsons". Seit 2007 spricht sie Marge. In dieser Zeit ist die Schauspielerin und Moderatorin regelmäßig im Kinderfernsehen zu sehen

Highlight für Engelke: Der ESC 2011 in Düsseldorf

Eines ihrer Highlights erlebte sie 2011 beim "Eurovision Song Contest" in Düsseldorf. Sie moderierte mit Judith Rakers und Stefan Raab den ESC. Mit dem Musik-Event verbindet sie "unglaublich viel persönlich", wie sie in einem Interview mit dem Medienmagazin DWDL verriet. "Schließlich habe ich in den vergangenen 36 Jahren immer Listen geführt über die Punkte. Das werde ich im Kopf auf der Bühne auch machen."

Auf der Kinoleinwand spielte sie unter anderem in "Der Wixxer" (2004) als Frau von Olli Dietrich "Doris Dubinsky". Danach spielte sie noch bei "Vom Suchen und Finden der Liebe" (2005), "Vollidiot" (2007) oder "Frau Müller muss weg!" (2015) mit.

Als Dauergast kann Engelke inzwischen in Günther Jauchs Promi-Special von "Wer wird Millionär?" bezeichnet werden. Bereits sechs Mal nahm sie auf dem Ratestuhl Platz, konnte aber bisher nie die Million gewinnen.

Einen legendären Auftritt im Style des ESC legte Anke Engelke bei "Wer stiehlt mir die Show" hin, als sie Joko Winterscheidt im Januar 2022 in seiner eigenen Sendung besiegte, und daraufhin die Show selbst moderieren durfte.

Comedypreise für "Wolfgang & Anneliese" mit Pastewka

Dazwischen hatte sie noch insgesamt drei Auftritte (2007, 2009 und 2011) mit "Wochenshow"-Kollege Bastian Pastewka als Schlager-Pärchen "Wolfgang & Anneliese". Sie parodieren dabei das bekannte Pärchen "Marianne und Michael", wofür sie auch mehrere Preise gewannen: den Adolf-Grimme-Preis im Wettbewerb "Unterhaltung", den Bayerischen Fernsehpreis und den Deutschen Comedypreis in der Kategorie "Bestes Comedyevent" (alles 2008) und 2010 erneut den deutschen Comedypreis.

Sie hatte noch einige Fernsehfilm- und Kino-Auftritte - so unter anderem in "Happy Burnout" (2017) oder "Südstadt" (2018). 2020 übernahm sie eine Rolle in der Dramedy-Serie "Das letzte Wort", das von Netflix produziert wurde. Dort entwickelt sich Anke Engelke als Traurednerin, nachdem ihr Mann stirbt. 2021 war sie in einer ernsten Mutterrolle in "Mein Sohn" im Kino zu sehen und 2022 in Sönke Wortmanns Komödie "Eingeschlossene Gesellschaft".

In Bully Herbigs Comedy-Reality-Formats "LOL: Last One Laughing" ist Engelke ebenfalls Dauergast. Nach zwei Staffeln 2021, in denen sie den späteren Siegern Torsten Sträter und Max Gierman unterlag, nahm sie in Staffel 3 (ab April 2022 bei Amazon Prime) erneut Anlauf, um ihre Mitstreiter zum Lachen und somit zum Ausscheiden zu bringen.

Aufgrund ihres Gesangstalents wurde sie nahezu in jeder Staffel der ProSieben-Show "The Masked Singer" unter einem der Kostüme vermutet. Zuletzt als das ausgeflippte Zebar in der sechsten Staffel 2022.

Nachdem sie bei "Wer stiehlt mir die Show?" den Entertainer Riccardo Simonetti kennengelernt hat und die beiden sich so gut verstanden, beschlossen die beiden Showtalente den gemeinsamen Podcast "Free Hugs" zu machen, in dem sie über sich und das Leben plauderten. Nach 40 Folgen war jedoch Schluss.

2024 meldete sich Anke Engelke mit ihrem Schauspiel-Partner Bastian Pastewka im deutschen Fernsehen zurück. Zusammen spielten sie nach ihrer eigenen Idee in der Amazon Prime Serie "Perfekt verpasst" ein vermeintliches Liebespaar, dass aber permanent aneinander vorbeilebt.

Wo wohnt Anke Engelke?

Engelke wohnt ihn Köln, sie hat drei Kinder. Eine Tochter (*1996) aus erster Ehe mit Keyboarder Andreas Grimm, zwei Söhne (*2005 und *2009) aus der Ehe mit Musiker Claus Fischer, die nach zehn Jahren 2015 geschieden wurde. Zwischen den zwei Ehen hatte sie zwei kurze Liaisons - einmal mit Fernsehmoderator Niels Ruf, einmal mit Schriftsteller und Journalist Benjamin von Stuckrad-Barre.

Sie engagiert sich mit Action medeor im Kampf gegen Malaria. Engelke ist Gastdozentin an der Kunsthochschule für Medien Köln. Sie unterrichtet dort seit 2010 das Lehrgebiet "Kreative Fernsehproduktion".

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