Mit seiner Autobiografie "Reserve" landet Prinz Harry den Sommerflop des Jahres. Wie Reiseveranstalter nun angeben, werde das Buch des Royals von Urlaubern in Massen in den Hotels entsorgt.

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Mit großem Interesse ist die Autobiografie "Spare" (zu Deutsch: "Reserve") von Prinz Harry erwartet worden und hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Nachdem der erste Verkaufstag nach Angaben des Verlags alle Rekorde für den Verkauf von Sachbüchern gebrochen hatte, scheint das Interesse an den Memoiren des Ausstiegs-Royals nun jedoch abgenommen zu haben.

Wie die britische Boulevardzeitung "The Sun" berichtet, entsorgen zahlreiche Sommerurlauber ihre Exemplare von "Spare" in den Hotels, die Fundbüros sollen bereits "überschwemmt" sein.

"Spare": Bereits rund 100 Bücher entsorgt

Wie der Reiseveranstalter "On The Beach" mitteilte, seien bereits rund 100 Exemplare der Autobiografie weggeworfen worden. Sommerurlauber hätten diese in ihren Hotelzimmern in Spanien, Griechenland und der Türkei zurückgelassen - teils sogar im Mülleimer.

"Zunächst dachten wir alle, es sei ein lustiger Zufall. Über die letzten Monate hat sich der Zustand jedoch verschärft und immer mehr Hotels haben uns die Bücher zurückgesandt", erklärte ein Mitarbeiter des Reiseveranstalters der "Sun". Auch der Reiseveranstalter selbst ist davon überrascht: "So etwas haben wir noch nie erlebt! Die Fundbüros unserer beliebtesten Resorts werden aktuell von 'Spare'-Büchern überschwemmt."

Mittlerweile soll es bereits ein "ganzes Bücherregal" mit den Memoiren von Prinz Harry geben, sodass sich der Reiseveranstalter gezwungen sah, zu handeln. Die Hotels sollen gebeten worden sein, "aufzuhören, die Bücher zurückzuschicken, weil wir es sonst nie schaffen werden, sie loszuwerden". Laut dem britischen Boulevardmagazin plant der Reiseveranstalter "One The Beach" nun, Hunderte Exemplare des Buches online zu verschenken.

Prinz Harry rechnete mit dem britischen Königshaus ab

In seinen Memoiren gab Prinz Harry nicht nur private Einblicke in sein Sexleben und seinen Drogenkonsum, sondern rechnete auch mit dem britischem Königshaus ab - allen voran Bruder Prinz William und Schwägerin Kate kamen dabei nicht gut weg. Das Verhältnis der Brüder zueinander gilt nach wie vor als zerrüttet.

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