• Karl Geiger verpasst im "Nachholspringen" der Vierschanzentournee als Vierter knapp das Podest.
  • Der Japaner Ryoyu Kobayashi greift durch den erneuten Tagessieg hingegen nach dem historischen zweiten Grand Slam.

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Ryoyu Kobayashi hat auch den dritten Wettbewerb bei der Vierschanzentournee der Skispringer gewonnen. Der Japaner setzte sich am Mittwoch in Bischofshofen vor den beiden Norwegern Marius Lindvik und Halvor Egner Granerud durch. Karl Geiger belegte als bester Deutscher den vierten Platz. Der 28-Jährige sprang 133 und 136 Meter weit. Markus Eisenbichler kam auf Rang acht.

Trainer Horngacher: "Karl hat gezeigt, dass er ganz vorne mitspringen kann"

"Es ist ein bisschen schade, dass es nicht ganz mit Platz drei geklappt hat. Aber es war ein guter Wettkampf, es geht nach vorne", sagte Geiger in der ARD. Eisenbichler meinte ohne große Enttäuschung: "Alles gut. Der erste Sprung war ein bisschen früh, der zweite besser. Ich bin eigentlich ganz zufrieden." Bundestrainer Stefan Horngacher bilanzierte: "Der Karl hat gezeigt, dass er ganz vorne mitspringen kann. Für den Markus ist es nicht ganz aufgegangen."

In der Tournee-Gesamtwertung führt weiter Kobayashi, der bislang alle drei Springen dieser Tournee gewonnen hat, vor Lindvik. Alles deutet auf Kobayashis zweiten Gesamtsieg hin.

Aus dem deutschen Team holten bei dichtem Schneetreiben in Österreich auch Severin Freund (12.), Andreas Wellinger (15.) und Stephan Leyhe an seinem 30. Geburtstag (20.) Weltcup-Punkte. Constantin Schmid und Pius Paschke schieden dagegen nach dem ersten Durchgang aus. Der dritte Tournee-Wettkampf hatte am Dienstag wegen starken Windes nicht wie geplant in Innsbruck stattfinden können. Er wurde daher in Bischofshofen nachgeholt, wo am Dreikönigstag auch das Tournee-Finale stattfindet. (ash/afp/dpa)

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