Nach Thomas Dreßen sorgt auch Viktoria Rebensburg für deutsche Ski-Festspiele in Garmisch-Partenkirchen. Die routinierte Sportlerin zeigt bei dem Heimrennen einen famosen Lauf und gewinnt mit beeindruckendem Vorsprung.

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Viktoria Rebensburg hat mit einer famosen Vorstellung die Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen gewonnen und eine Woche nach Thomas Dreßen für den nächsten Heim-Triumph gesorgt.

Die 30 Jahre alte Skirennfahrerin siegte am Samstag auf der extrem schwierigen Kandahar-Piste mit großem Vorsprung und feierte ihren ersten Weltcup-Erfolg in der Alpin-Königsdisziplin.

Viktoria Rebensburg: "Das ist megageil"

"Das ist megageil, ich hätte es mir nicht erträumen lassen", sagte Rebensburg, der zehn Jahre nach Maria Höfl-Riesch wieder ein deutscher Damen-Erfolg in Garmisch gelang. Insgesamt bejubelte die routinierte Sportlerin den 19. Weltcup-Sieg ihrer Karriere.

Und dieser fiel deutlich aus. Rebensburg raste mit 0,61 Sekunden Vorsprung vor der Italienerin Federica Brignone und 0,83 Sekunden vor der drittplatzierten Tschechin Ester Ledecka durch das Ziel.

Nachdem Rebensburg zwei maue Renn-Monate mit etlichen Enttäuschungen hinter sich hatte, gelang ihr bei herrlichem Sonnenschein ein fabelhaftes Comeback.

Fehlerfreie Fahrt auf der Kandahar

Auf der teils extrem eisigen Piste machte sie keine Fehler und fuhr so den großen Vorsprung heraus. Sie bejubelte den zweiten Sieg dieser Saison nach dem Super-G von Lake Louise.

"Das ist ihr Tag heute, das war beeindruckend", lobte Alpin-Chef Wolfgang Maier und meinte, dass Rebensburg noch nie so stark gefahren sei auf der Kandahar-Piste.

"Man kann ihr nur gratulieren. Das hätte in der Art und Weise keiner erwartet", sagte Maier.

Die Vorjahresdritte Kira Weidle, die zuletzt erkrankt war, wurde 13., Michaela Wenig kam auf Rang 25. Patrizia Dorsch mit Platz 33 und Veronique Hronek als 35. komplettierten das DSV-Ergebnis. (dpa/fte)

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