Gegen Skistar Marco Odermatt war in Adelboden auch im Riesenslalom-Klassiker kein Kraut gewachsen. Der Schweizer deklassierte die Konkurrenz und holte den Heim-Hattrick.

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Der Schweizer Skirennfahrer Marco Odermatt hat seine beeindruckende Siegesserie in Adelboden fortgesetzt. Nach seinen Erfolgen 2022 und 2023 gewann der Olympiasieger und Weltmeister auch am Samstag den Riesenslalom auf einem der anspruchsvollsten Hänge des alpinen Weltcups und schaffte somit den Heim-Hattrick.

"Unfassbar. Genial. Was der gerade macht, ist von einem anderen Stern", sagte ARD-Experte Felix Neureuther über Odermatts Gala.

Im vierten Riesentorlauf der Saison feierte der 26-Jährige seinen vierten Sieg. Tausende Fans feierten ihn im Zielraum frenetisch. Zweiter wurde mit mehr als einer Sekunde Rückstand der Norweger Aleksander Amodt Kilde. Das Abfahrts-Ass fuhr erstmals in einem Riesenslalom auf das Podest. Dritter wurde der Kroate Filip Zubcic.

Nebel wird im ersten Durchlauf zum Problem

Der Allgäuer Parallel-Weltmeister Alexander Schmid belegte Platz zehn. Der Nebel hatte dem 29-Jährigen im ersten Lauf ein paar Probleme bereitet, wie er am ARD-Mikrofon erklärte. Im zweiten Durchgang sei er "deutlich besser" zurechtgekommen, so Schmid. Von Odermatts Vorstellung zeigte er sich einmal mehr beeindruckt. Der Gesamtweltcupsieger der vergangenen beiden Winter fahre in einer "eigenen Liga", sagte Schmid anerkennend.

Schmids Teamkollegen Fabian Gratz und Jonas Stockinger fuhren auf die Plätze 26 und 28. Stefan Luitz verpasste bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause als 31. hauchdünn das Finale. Auch Anton Grammel schaffte es nicht in den zweiten Durchgang. Am Sonntag steht in Adelboden noch ein Slalom an. (dpa/sid/mbo)

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