• Im Slalom der alpinen Ski-WM hat Linus Straßer eine Medaille verpasst.
  • Dabei hatte der Deutsche nach dem ersten Lauf aussichtsreich auf Platz vier gelegen.
  • Für eine kleine Sensation sorgte unterdessen ein Grieche.

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Linus Straßer hat zum Abschluss der alpinen Ski-WM im Slalom von Courchevel die angestrebte Medaille klar verpasst. Der 30 Jahre alte Münchner kam nach einer verkorksten Vorstellung im Finale nur auf Platz neun und lag sogar noch hinter seinem Teamkollegen Sebastian Holzmann, der völlig überraschend Fünfter wurde.

Straßer, als aussichtsreicher Vierter des ersten Durchgangs in den zweiten Lauf gegangen, kam mit dem drehenden Kurs seines Trainers Bernd Brunner nicht zurecht und lag am Ende 0,69 Sekunden hinter dem neuen Weltmeister Henrik Kristoffersen aus Norwegen. Silber in einem verrückten Rennen ging an den Griechen AJ Ginnis (0,20 Sekunden zurück) vor Alex Vinatzer (Italien/0,38).

Straßer: "Hatte mir mehr erhofft"

"Es gibt Schöneres, ich hatte mir mehr erhofft", sagte Straßer sehr geknickt in der ARD. Holzmann (Oberstdorf) fehlten nach einer beeindruckenden Aufholjagd von Platz 18 nur 0,24 Sekunden zu Edelmetall. "Es war sehr schwierig. Aber ich hab mein Ding bis zum Ende durchgezogen", sagte er. Kristoffersen fuhr von Rang 15 noch zu Gold.

Die deutsche Mannschaft beendet die Titelkämpfe mit zwei Medaillen: Alexander Schmid gewann Gold im Parallel-Rennen, Lena Dürr Bronze im Slalom. (sid/mbo)

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