• Bei den Heim-Weltmeisterschaften in Oberhof wollen die deutschen Biathletinnen und Biathleten besonders gut abschneiden und dem Publikum möglichst jeden Tag eine Medaille schenken.
  • Diesen enormen Druck spürt auch Vanessa Voigt - besonders dann, wenn es nicht wie gewünscht läuft.
  • Ihr Höhenflug hat einen Knacks erhalten.
  • Sie zieht daraus ihre Lehren.

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Biathletin Vanessa Voigt hat unter den schwachen Leistungen bei ihrer Heim-WM in Oberhof sehr gelitten. "Ich habe sehr viel geweint, es war für mich eine neue Situation", sagte die Thüringerin nach dem Einzel: "Seit zwei Jahren ging es für mich stetig bergauf. Dann so eine herbe Enttäuschung gerade hier in meiner Heimat - das schmerzt sehr. Die Erfahrung war nicht leicht. Aber man lernt immer wieder dazu."

Erster Lichtblick für Vanessa Voigt im Einzelrennen

In Sprint und Verfolgung hatte sie mit den Rängen 41 und 46 ihre schlechtesten Ergebnisse des Winters eingefahren, im Einzel kam sie nun nach zwei Strafminuten auf Platz 19.

"Es war nicht mein Glanzrennen", sagte Voigt: "Aber nach den letzten Ergebnissen kann ich einfach auch zufrieden sein. Ich muss da einen Schritt zurückgehen in Sachen Anspruch. Es geht noch besser, aber nach der ersten WM-Woche habe ich wieder ein Lächeln auf dem Gesicht."

Vanessa Voigt: "Bin endlich mal mit und nicht gegen die Zuschauer gelaufen"

Sie habe den "Spaß" am Biathlon wiedergefunden und sei endlich mal "mit statt gegen die Zuschauer" gelaufen, erklärte die zweitbeste Deutsche des Gesamtweltcups: "Das Loch war extrem tief. Man muss sich rausgraben, das war jetzt der Anfang."

Nach diesem "Lichtblick" könne sie "zufrieden und motiviert in die nächsten Wettkämpfe gehen". In der deutschen Staffel war Voigt im Saisonverlauf gesetzt. (sid/hau)

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