Knurrig, angefressen und keine Lust auf große Erklärungen: Nach der Niederlage seiner New England Patriots gegen die Indianapolis Colts liefert der stark in der Kritik stehende Bill Belichick eine denkwürdige Pressekonferenz ab.
Bill Belichick hatte keine Lust auf ausführliche Ausführungen. Die Pressekonferenz nach dem 6:10 gegen die Indianapolis Colts wollte der 71 Jahre alte Coach der New England Patriots nur möglichst schnell hinter sich bringen. Den vollen Pressesaal im Frankfurter Fußball-Stadion vor sich antwortete Belichick beinahe im Stakkato-Stil auf die Fragen der Journalisten. Nach einem kurzen Vortrag beantwortete der sechsmalige Champion elf Fragen in gerade einmal drei Minuten.
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Belichick muss um seinen Job bangen
Um Belichicks Job könnte es in dieser Saison tatsächlich eng werden. Die Patriots haben acht von zehn Spielen verloren und sind eines der miesesten Teams der Liga. "Ich gebe jeden einzelnen Tag mein Bestes", sagte Belichick auf die Frage, ob die Gerüchte über seine Jobsicherheit seine Arbeit beeinflussen. Er wirkte bedient und mies gelaunt. Sein Team hatte sich erneut einen fahrigen und fehleranfälligen Auftritt geleistet.
Club-Eigentümer Robert Kraft hatte schon vor Spielbeginn in Frankfurt geäußert, wie sehr die Saison den erfolgsverwöhnten Verein enttäusche. "Ich denke, wir alle fühlen das. Ich denke, wir sind alle enttäuscht von dieser Saison. Aber wir werden weitermachen, es sind noch sieben Spiele. Wir müssen bereit sein für das Spiel gegen die Giants", sagte Belichick. Ein Großteil der 50.144 Fans in Frankfurt hatte die Patriots angefeuert. Der Club aus Foxborough gilt als der Verein mit der größten Fanbase in Deutschland. (dpa/ska) © dpa
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