Warum hat Frankreichs Star Antoine Griezmann seinen Treffer gegen Uruguay nicht bejubelt? Der Grund ist eine emotionale Beziehung zu dem südamerikanischen Land.

Weitere News zur WM 2018 finden Sie hier

Frankreichs Superstar Antoine Griezmann hat nach seinem Tor zum 2:0 im WM-Viertelfinale gegen Uruguay auf großen Jubel verzichtet. Der 27-Jährige ließ sich nach seinem Distanzschuss-Tor von seinen Kollegen umarmen, ohne selbst große Freude zu zeigen.

Der Grund für den fehlenden Jubel ist eine emotionale Bindung zu dem südamerikanischen Land. "Ich fühle mich fast wie ein Uruguayer, ich himmle die Nationalität an, ich himmle die Leute an", hatte Griezmann vor dem Spiel gesagt. "Ich habe deshalb nicht gejubelt, weil ich früher von einem Trainer in Uruguay unterstützt wurde. Ich habe großen Respekt vor Uruguay. Für mich war es normal, nicht zu jubeln", sagte Griezmann unmittelbar nach der Partie

Griezmann eng mit Uruguay-Kapitän Godin befreundet

Uruguay ist die "Amour fou" ("L’Équipe") des französischen Tempo-Dribblers. Uruguays Kapitän und Abwehrchef Diego Godín ist nicht nur sein Teamkollege bei Atlético Madrid. Der 32 Jahre alte knallharte Manndecker ist einer der besten Kumpels des Filigran-Fußballers und dazu noch der Patenonkel von Griezmanns Tochter.

Bei seinem Treffer im Viertelfinale profitierte Griezmann zudem von einem bösen Patzer von Uru-Schlussmann Fernando Muslera. (ms/dpa)

Sie möchten sich bezüglich der Fußball-WM auf dem Laufenden halten? Abonnieren Sie unsere WM-News per WhatsApp: Hier geht's zur Anmeldung.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.