Australischen Boden betritt Sara Doorsoun nur für dieses eine große Ziel: Weltmeisterin zu werden. Die 31-Jährige leidet unter einer Spinnenphobie. Und verträgt sich nicht mit einem der beiden Gastgeberländer des WM-Turniers.

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Nationalspielerin Sara Doorsoun hat vor der WM in Australien und Neuseeland ein tierisches Problem - denn die Verteidigerin von Eintracht Frankfurt hat "große Angst" vor Spinnen. "Deshalb habe ich Australien bisher gemieden und andere Länder vorgezogen", sagte die 31-Jährige der "Offenbach Post".

Schafft die Vize-Europameisterin den Sprung in den DFB-Kader für die Endrunde (20. Juli bis 20. August), hat sie also nicht nur sportliche Ziele im Gepäck. "Am besten komme ich also zurück mit dem Titel und einer überwundenen Spinnenphobie", sagte Doorsoun lachend.

Mit "viel Freude" zum WM-Titel

Die Maxime für Down Under sei jedenfalls klar. "Wir wollen Weltmeister werden. Ohne Druck, aber mit viel Freude", äußerte Doorsoun vor dem Testspiel gegen WM-Neuling Vietnam am 24. Juni (18:15 Uhr/ZDF) in Offenbach. Nach der Generalprobe gegen Sambia am 7. Juli in Fürth wird der Kader dann auf 23 Spielerinnen reduziert.

"Es gibt natürlich Tendenzen, und ich denke schon, dass man die eigene Rolle ganz gut einordnen kann", sagte Doorsoun zum Casting während des Trainingslagers in Herzogenaurach: "Gerade die gestandenen Spielerinnen werden sich da keine großen Sorgen machen. Das Gerüst hat die Bundestrainerin sicher im Kopf. Aber natürlich hängt vieles von der Gesundheit und der Form ab." (sid/hau)

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