Besser konnte für Co-Gastgeber Neuseeland der Start ins WM-Turnier nicht gelingen: Gegen den Favoriten Norwegen löst die Frauen-Nationalmannschaft auf Anhieb Euphorie aus. Die Torschützin des Siegtors hat eine Vergangenheit in Deutschland.

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Neuseeland hat seine Heim-WM mit einem historischen Erfolg begonnen. Die Außenseiterinnen bezwangen den Ex-Weltmeister Norwegen am Donnerstag im Eröffnungsspiel überraschend 1:0 (0:0) und feierten ihren erlösenden ersten Sieg bei der sechsten WM-Teilnahme.

Im nicht ganz ausverkauften Eden Park von Auckland waren die Neuseeländerinnen vor 42.137 Fans erwartungsgemäß spielerisch limitiert, aber sie gaben alles. Rund 60 Prozent ihrer Zweikämpfe gewannen die Gastgeberinnen, Norwegen hatte es trotz seiner ehemaligen Weltfußballerin Ada Hegerberg als Fixpunkt schwer. Torchancen besonders Norwegens waren vor der Pause selten.

Neuseelands Katie Bowen (r.) zeigt der Norwegerin Ada Hegerberg ihre Kampfkraft
Neuseelands Katie Bowen (r.) zeigt Ada Hegerberg aus Norwegen am 20. Juli 2023 im WM-Eröffnungsspiel in Auckland ihre Kampfkraft. Der Co-Gastgeber Neuseeland schafft den erhofften, aber nicht erwarteten Sieg im ersten Spiel. © AFP/Saeed Khan

Hannah Wilkinson kickte einst in Duisburg

In der zweiten Halbzeit war es dann Hannah Wilkinson (48.) von Melbourne City, die die zuletzt noch steigerungsfähige WM-Begeisterung im Lande anfachte. Die Torschützin hat einst für den MSV Duisburg gespielt.

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Norwegen bemühte sich danach intensiv um den Ausgleich, Tuva Hansen von Bayern München (81.) traf nur die Querlatte. Später bekam die Abwehrspielerin von Bayern München im Strafraum den Ball an den Arm, Ria Percival (90.) schoss den Elfmeter ebenfalls an die Latte. Die Zuschauerkulisse bedeutete geschlechterunabhängig einen neuseeländischen Fußball-Rekord. (sid/hau)



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