Nach der Blamage im Testspiel gegen WM-Gastgeber Katar reicht der Schweiz am Sonntag in Luzern (20.45 Uhr) gegen den WM-Dritten Belgien ein knapper Erfolg, um das Halbfinale der Nations League zu erreichen.

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In der Gruppe A2 haben die Schweizer vor dem Match drei Zähler weniger auf dem Konto als die Belgier, die das Hinspiel mit 2:1 für sich entschieden hatten.

Nun ist ein 1:0- oder 2:1-Heimsieg oder höherer Erfolg nötig, um die Belgier noch von Platz eins der Tabelle zu verdrängen. Bisher steht noch kein Teilnehmer für das Finalturnier der Nations League vom 5. bis 9. Juni 2019 fest.

Vergessen wäre mit dem Halbfinal-Einzug der traurige Auftritt in Lugano, als sich das Team am Mittwoch von Auswahltrainer Vladimir Petkovic gegen Katar beim 0:1 blamierte.

Fast die gesamte Stammabwehr fehlt

Der Coach ist zum Umbau der Mannschaft gezwungen, da der Dortmunder Manuel Akanji ebenso wie Stephan Lichtsteiner (FC Arsenal) verletzt ist und Fabian Schär von Newcastle United gesperrt ausfällt.

Damit fehlt fast die gesamte Stammabwehr, und im Sturm sind im Wolfsburger Admir Mehmedi und im Schalker Breel Embolo zwei Bundesliga-Profis nicht dabei.

Doch auch die Belgier sind nicht frei von Sorgen, da Offensivspieler Kevin de Bruyne an Knie-Problemen laboriert. Dafür dürften die zuletzt angeschlagenen Romelu Lukaku und Nacer Chadli wieder zur Verfügung stehen, die beim 2:0-Pflichtsieg gegen Island noch geschont wurden.

Dort empfahl sich der Ex-Dortmunder Michy Batshuayi (FC Valencia) mit zwei Toren. "Wir wollten gegen Island unbedingt gewinnen, weil wir die Nummer 1 im FIFA-Ranking bleiben wollen. Deshalb spielen wir auch in der Schweiz auf Sieg", kündigte Thibaut Courtois an, der als bester Torhüter des WM-Turniers in Russland gewählt worden war.  © dpa

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