• Nach dem Corona-Fall von Nationalmannschafts-Kapitän Granit Xhaka droht dem Schweizer Fußball eine Impfdiskussion.
  • Xhaka ist als einziger Spieler des Auswahlkaders weder geimpft noch genesen.
  • Der Verband SFV hatte zuvor eine Impfempfehlung für alle Vereine und Mitglieder ausgesprochen.

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Nach dem Corona-Fall von Nationalmannschafts-Kapitän Granit Xhaka droht dem Schweizer Fußball eine Impfdiskussion.

Unmittelbar, nachdem der nationale Verband SFV am Mittwoch eine Impfempfehlung für seine 1.400 Vereine mit mehr als 300.000 Mitgliedern gegeben hatte, war der Mittelfeldspieler des FC Arsenal positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet worden und fehlte am Abend beim 2:1-Testspielsieg der Schweizer in Basel gegen Griechenland.

Xhaka ist als einziger Spieler des Auswahlkaders weder geimpft noch genesen.

"Granit als Kapitän ein Vorbild, aber auch ein Mensch"

"Wir geben eine Impfempfehlung. Granit ist als Kapitän ein Vorbild, aber auch er ist ein Mensch. Es ist sein Entscheid, er hat seine eigenen Rechte", sagte der neue Nationaltrainer und frühere Bundesliga-Profi Murat Yakin.

An diesem Donnerstag soll ein weiterer PCR-Test Aufschluss darüber bringen, ob sich Xhaka tatsächlich infiziert hat. In diesem Fall würde der 28-Jährige für die anstehenden Qualifikationsspiele zur Weltmeisterschaft 2022 in Katar ausfallen. Die Eidgenossen spielen am Sonntag in Basel gegen Europameister Italien und am Mittwoch in Nordirland. (jwo/dpa)  © dpa

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