Glück für die deutsche Nationalmannschaft: Das DFB-Team bleibt in der Nations League wohl trotz des sportlichen Abstiegs erstklassig. Einer Regeländerung sei Dank.

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Die deutsche Nationalmannschaft bleibt in der Nations League trotz des sportlichen Abstiegs sehr wahrscheinlich erstklassig. Dem DFB-Team kommt offenbar eine Regeländerung zugute.

Wie der Sport-Informations-Dienst erfuhr, wird die Europäische Fußball-Union bei der Sitzung ihres Exekutivkomitees am Dienstag im slowenischen Ljubljana aller Voraussicht nach eine Aufstockung der A-Liga von 12 auf 16 Teams beschließen. Die DFB-Elf würde so ihren Platz in der höchsten Spielklasse des neuen Wettbewerbs für die nächste Austragung im Herbst 2020 behalten.

Auch Island, Polen und Kroatien blieben in der A-Liga. Dazu kämen die vier Aufsteiger aus der B-Liga: Ukraine, Schweden, Bosnien-Herzegowina und Dänemark.

Gesetzt bleiben neben Portugal, das die erste Auflage 2019 gewonnen hat, die Final-Turnier-Teilnehmer Niederlande, Schweiz und England sowie die Gruppenzweiten: Weltmeister Frankreich, Belgien, Italien und Spanien.

Jogi Löw: "Abstieg kein Weltuntergang"

Bundestrainer Joachim Löw hatte den Abstieg aus der Gruppe mit Frankreich (0:0/1:2) und den Niederlanden (0:3/2:2) als "bitter" bezeichnet, aber betont: "Das ist kein Weltuntergang."

Der Klassenerhalt am grünen Tisch wäre dennoch ein sportlicher Gewinn: Nach dem Abstieg in die B-Liga hätte es das DFB-Team mit schwächeren Teams wie Österreich, Norwegen oder Finnland zu tun bekommen.

Ausgelost wird die zweite Auflage der Nations League im März in Amsterdam. Ausgespielt wird sie von September bis November 2020.

Bei 16 Mannschaften in der A-Liga hätte jeder der Erstligisten sechs Pflichtspiele, für Tests bliebe dann kaum mehr Platz. Im Frühjahr 2021 startet schon die Qualifikation für die Winter-WM 2022 in Katar. (msc/afp)

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